Das sind die Le Mans Serien in der Saison 2017

Von Martina Müller
Bei den 24 Stunden von Le Mans herrscht eine ganz besondere Atmosphäre

Bei den 24 Stunden von Le Mans herrscht eine ganz besondere Atmosphäre

Im Laufe der Jahre wurden eine ganze Reihe an Rennserien installiert, die das Le-Mans-Label tragen. Darin treten ganz unterschiedliche Fahrzeug-Klassen an. SPEEDWEEK.com bringt etwas Licht ins Dunkel.

Mit dem legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans verfügt der 1906 gegründete Automobile Club de l’Ouest (ACO) über die Perle des Langstrecken-Sports. Viele Teams im internationalen Motorsport sehnen sich danach, ein Mal bei diesem großen Event mit dabei sein zu können. Doch das ist nicht so einfach. Denn um eine der begehrten Einladungen für den Klassiker zu erhalten, müssen interessierte Teams (zumeist) über Jahre den ACO von ihren Qualitäten überzeugen. Dies geschieht hauptsächlich über die Teilnahme an diversen Le Mans Rennserien, die in den letzten Jahren über den Erdball verteilt etabliert wurden. Hier liegt die Idee der so genannten Le-Mans-Pyramide zu Grunde. Sprich: Ein Team könnte beispielsweise in Asien mit einem LMP3 bei Sprint-Rennen antreten, dann mit einem LMP2 in eine kontinentalen Le Mans Serie aufsteigen, bevor in Le Mans ein privater LMP1 eingesetzt wird. SPEEDWEEK.com stellt die einzelnen Serien kurz vor:

FIA WEC

Das ist die Sportwagen-WM, die vom ACO und dem Weltverband FIA gemeinsam ausgerichtet wird.

Renndauer: 6 Stunden - einzige Ausnahme: Le Mans.
Rennklassen: LMP1, LMP2, GTE Pro, GTE Am
Besonderheit: In der GTE Am dürfen die Fahrzeuge maximal den Baustand des Vorjahres aufweisen.

Das ist der Kalender der FIA WEC

European Le Mans Series

Die ELMS besteht 2017 aus sechs Rennen, die alle in Europa stattfinden.

Renndauer: 4 Stunden
Rennklassen: LMP2, LMP3, GTE
Besonderheit: Die GTE-Klasse entspricht der GTE Am aus der FIA WEC. Die Fahrzeug dürfen also maximal den Baustand von 2016 aufweisen.

Das ist der Kalender der ELMS

Asian Le Mans Series

Die AsLMS wird inzwischen über die Wintermonate ausgetragen.

Renndauer: 4 Stunden
Rennklassen: LMP2, LMP3, GT, GT Cup
Besonderheit: Bis 2019 sind nur LMP2 der alten Generation (bis Baujahr 2016) erlaubt. In der GT-Klasse fahren GT3-Modelle.

Das ist der Kalender der AsLMS

Le Mans Cup

Diese Serie fährt hauptsächlich im Rahmenprogramm der ELMS. Einzige Ausnahme sind die ‚Road to Le Mans‘ getauften Rennen im Vorprogramm des großen Langstrecken-Klassikers an der Sarthe.

Renndauer: 2 Stunden
Rennklassen: LMP3, GT3
Besonderheit: 2016 hieß die Serie noch GT3 Le Mans Cup. Aufgrund des immensen Interesses an LMP3-Wagen wurde diese Kategorie für 2017 ebenfalls aufgenommen.

Das ist der Kalender des Le Mans Cups

Asian Le Mans Sprint Cup

Um asiatischen LMP3-Teams die Möglichkeit zu bieten, auch in den Sommermonaten mit ihren Rennern antreten zu können, wurde 2016 der asiatische Sprint Cup installiert.

Renndauer: 2x eine Stunden
Rennklassen: LMP3, CN (kleine Prototypen) GT Cup
Besonderheit: Alle Rennen finden in Sepang statt.

Das ist der Kalender des Asian Le Mans Sprint Cups

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