Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Nur ein Rebellion R13 beim Prologue der FIA WEC dabei

Von Martina Müller
So soll der Rebellion R13 aussehen

So soll der Rebellion R13 aussehen

Rebellion Racing wird bei den offiziellen Testfahrten der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Le Castellet nur einen der neuen R13 aufbieten. Insgesamt zwölf WEC-Autos unternehmen zudem einen Ausdauertest über 30 Stunden.

In der Winterpause entschied sich das Anglo-Schweizer Team Rebellion Racing für die Rückkehr in die LMP1-Klasse der Sportwagen-WM (FIA WEC). Dafür entsteht gerade bei Oreca im südfranzösischen Signes der neue R13. Dieses Fahrzeug ist eine Ableitung des Oreca-LMP2-Modells und wird von einem 4.5L-V8-Saugmotor aus dem Hause Gibson angetrieben. Das Design des Fahrzeuges wurde gerade im Rahmen des Autosalon Genf der Öffentlichkeit präsentiert. Auf die LMP1-Konkurrenz wird der Wagen erstmals am 6./7. April beim offiziellen Vortest der FIA WEC (Prologue genannt) in Le Castellet treffen.

Doch während in der Saison 2018/19 der FIA WEC zwei Rebellion R13 antreten werden, läuft beim Prologue lediglich einer der Neuwagen auf. Jedoch werden mit André Lotterer, Neel Jani, Bruno Senna, Mathias Beche, Gustavo Menezes und Thomas Laurent alle sechs ins Programm involvierten Piloten in Le Castellet im Fahrzeug ihren Dienst verrichten. Genügend Streckenzeit ist für das Sextett auf jeden Fall vorhanden. Denn beim Prologue besteht dieses Jahr erstmals die Möglichkeit eines 30-Stunden-Ausdauertests, für den sich auch Rebellion angekündigt hat. Der Test findet von Freitag (6. April) ab 10:00 Uhr bis Samstag 16:00 Uhr statt.

Neben dem Rebellion werden auch noch vier weitere LMP1 am Ausdauertest teilnehmen. Dabei handelt es sich um das ByKolles Racing Team, Toyota Gazoo Racing (mit einem TS050 Hybrid) sowie um beide BR1 von SMP Racing. Bei Toyota ist zudem auch Alexander Wurz als Pilot gemeldet. Der Österreicher, der auch Mentor und Botschafter im Toyota-Team ist, vertritt Kamui Kobayashi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso. Dieses Trio kann aufgrund anderer Rennverpflichtungen nicht beim Prologue auflaufen.

Auch sieben GTE-Fahrzeuge wurden für die Möglichkeit zum 30-Stunden-Test gemeldet. Diese sind aus der GTE-Pro-Klasse die beiden Porsche 911 RSR, einer der BMW M8 GTE und ein Aston Aston Martin Vantage AMR. Aus der Am-Wertung wurden die Ferrari von Spirit of Race, Clearwater Racing und MR Racing sowie der Porsche vom Team Project 1 für den Ausdauertest benannt.

Insgesamt nehmen am Prologue in Le Castellet 35 Fahrzeuge teil. Bis auf auf den fehlenden Rebellion ist das Startfeld der FIA WEC somit komplett vor Ort.

Hier geht es zur Entrylist des Prologues (fett markierte Teams sind beim 30h-Test dabei).


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