6h Spa: Weitere Fahrerplätze für WEC-Auftakt vergeben

Von Martina Müller
Startet in der LMP1: Der ENSO CLM P1/01 vom ByKolles Racing Team

Startet in der LMP1: Der ENSO CLM P1/01 vom ByKolles Racing Team

Mit Tom Dilmann, Dominik Kraihamer und Oliver Turvey stehen drei weitere Piloten in der LMP1-Klasse fest. Beim Saisonauftakt der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Spa-Francorchamps treten insgesamt 37 Fahrzeuge an.

Noch circa zwei Wochen, dann beginnt am 5. Mai mit dem 6-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps die 'Super-Season 2018/19' der FIA WEC. Bereits beim offiziellen Vorsaison-Test in Le Castellet gab es Mitte April ein erstes Stelldichein der einzelnen Teilnehmer. Dabei hatte Toyota dank eines ungedrosselten TS050 Hybrid die Pace gemacht. Und während es in Südfrankreich noch einige Fragezeichen in Bezug auf das Piloten-Feld gab, herrscht mittlerweile einigermaßen Klarheit darüber, wer in Spa-Francorchamps Gas geben wird. Insgesamt 37 Fahrzeuge wurde für das Rennen eingeschrieben (zehn LMP1, acht LMP2, zehn GTE Pro und neun GTE Am). 25 Teams setzen diese Boliden ein und insgesamt sind 104 Piloten gemeldet.

In der LMP1-Klasse hat nun auch das ByKolles Racing Team seine Besatzung komplettiert. Die Mannschaft aus Greding hatte bislang lediglich Oliver Webb als Pilot des ENSO CLM P1/01 – NISMO bestätigt. Nun steht fest, dass auch Dominik Kraihamer und Tom Dillmann den Wagen steuern werden. Kraihamer ist ein alter Bekannter in der LMP1-Kategorie. Von 2014 bis 2016 startete er im Rebellion R-One, bevor er im Vorjahr bereits vier Rennen im ByKolles-Auto absolvierte. Tom Dillmann gewann 2016 die Formula V8 3.5 und startete 2016/17 in der Formel E. Die FIA WEC kennt der Franzose bereits durch einige Auftritte in der LMP2.

Auch bei CEFC TRSM Racing sind die Cockpits nun vergeben. Nachdem mit Charles Robertson, Dean Stoneman und Léo Roussel einer der beiden Ginetta-Mecachrome schon zum Prologue in Le Castellet komplettiert wurde, ist jetzt auch das zweite Fahrzeug voll. Zu Oliver Rowland und Alex Brundle gesellt sich Oliver Turvey. Der Brite fährt aktuell für NIO in der Formel E, trat aber schon von 2013 bis 2015 in der LMP2-Kategorie an. 2014 holte er sogar den Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans für das Jota-Team. «Ich kann den WEC-Start in Spa-Francorchamps gar nicht mehr abwarten. Nach meinem Le-Mans-Triumph 2014 war es immer mein großes Ziel, in die Top-Kategorie aufzusteigen», erklärt der 31-Jährige.

In der achte Wagen starken LMP2-Klasse absolviert G-Drive Racing in Spa-Francorchamps einen Gaststart. Neben Gentleman-Pilot Roman Rusinov und dem aktuellen Formel-E-Tabellenführer Jean-Eric Vergne wird auch Andrea Pizzitola im Oreca 07 der russischen Mannschaft sitzen. Technisch betreut wird der Wagen von TDS Racing, die in der WEC sowieso Vollzeit mit einem eigenen Oreca antreten. In diesem TDS-Auto sitzt neben François Perrodo und Matthieu Vaxiviere auch Audi-DTM-Pilot Loïc Duval. Für den schnellen Franzosen wird es ein recht stressiges Wochenende, da er gleichzeitig auch den DTM-Auftakt in Hockenheim bestreitet. Duval wird zwischen beiden ungefähr 300 Kilometer entfernten Strecken pendeln.

Diesen Stress macht sich BMW nicht. Augusto Farfus konzentriert sich am ersten Mai-Wochenende auf die DTM und wird in der FIA WEC von Werksfahrer-Kollege Tom Blomqvist vertreten. Den zweiten M8 GTE fahren Martin Tomczyk und Nicky Catsburg.

Hier die aktuelle (vorläufige) Entrylist für das Rennen in Spa-Francorchamps.


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