Mike Rockenfeller: «Sebring verlangt dir einiges ab»

Von Oliver Müller
Mike Rockenfeller fuhr auch die 24 Stunden von Le Mans 2018 für Corvette

Mike Rockenfeller fuhr auch die 24 Stunden von Le Mans 2018 für Corvette

Corvette Racing wird bei den 1000 Meilen von Sebring den nächsten Einsatz in der FIA WEC absolvieren. Außerdem fährt das US-Werksteam natürlich auch im 12-Stunden-Rennen der IMSA-Serie. Mike Rockenfeller blickt voraus.

Beim anstehenden Lauf der FIA WEC in Sebring (15. März) wird Corvette Racing einen weiteren Gastauftritt geben. Die C7.R wird dabei von den beiden Stammfahrern Antonio Garcia und Jan Magnussen bzw. dem Deutschen Mike Rockenfeller pilotiert. Das bedeutet ordentlich Arbeit für das schnelle Trio. Denn neben dem 1000-Meilen-Rennen der Sportwagen-WM fahren sie am Folgetag auch noch die legendären 12 Stunden von Sebring, die zur amerikanischen IMSA-Serie zählen.

«Sebring ist immer eines der härtesten Rennen des Jahres. Es ist ein großartiges und historisches Event. Aber es verlangt dir einiges ab – und uns nun sogar doppelt», blickt Rockenfeller voller Respekt voraus. Zusätzlich zu den circa 20 Stunden an Rennzeit müssen in beiden Serien natürlich auch freie Trainings und die jeweiligen Qualifikationen bestritten werden. Gerade auf einem so anspruchsvollen Kurs wie in Sebring, der übersät ist mit mächtigen Bodenwellen, ist dies eine nicht zu unterschätzende Aufgabe.

«Aber ganz im Ernst. Ich freue mich richtig, an diesen beiden Rennen in einer Corvette teilnehmen zu können. Dadurch werde ich mehr Zeit im Auto haben, was nie eine schlechte Sache ist. Das ist es doch, was wir als Rennfahrer immer wollen. Außerdem haben wir sehr viele Daten und Erfolge, die uns bei der Vorbereitung helfen», so Rockenfeller weiter.

Neben der C7.R für Rockenfeller, Garcia und Magnussen wird Corvette Racing natürlich auch das Schwesterfahrzeug von Oliver Gavin, Tommy Milner und Marcel Fässler im 12-Stunden-Rennen aufbieten. Bei den beiden Fahrzeugen in der IMSA handelt es sich um die Chassis, die für die Saison eingeplant sind. Für den WEC-Einsatz wurde ein bereits aussortiertes Chassis wieder reaktiviert.

Unglaublich aber wahr: Durch den Gastauftritt in Sebring wird das Corvette Werksteam dann sogar die halbe FIA-WEC-Saison 2018/19 bestritten haben. Nach den 24 Stunden von Le Mans 2018 hatte die amerikanische Truppe auch das 6-Stunden-Rennen in Shanghai in Angriff genommen. Damals saßen Gavin und Millner in einer ungewöhnlich Silber lackierten C7.R. Nach Sebring stehen dann natürlich noch die 24 Stunden von Le Mans 2019 an. Hierzu wird die finale Startliste zwar erst am Freitag (1. März) veröffentlicht, jedoch dürfte Corvette Racing aller Voraussicht nach ohne Probleme Berücksichtigung finden.

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