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Kimi Räikkönen: «Deshalb kam Lewis Hamilton vorbei»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen: «Platz 5 ist sicherlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten»

Kimi Räikkönen: «Platz 5 ist sicherlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten»

Ferrari-Star Kimi Räikkönen beendete den Japan-GP auf dem fünften Rang. Der Formel-1-Weltmeister von 2007 verriet hinterher, was im 17. WM-Lauf hätte anders laufen müssen, um weiter nach vorne zu kommen.

Nach dem GP in Suzuka, den er auf dem fünften Rang gleich hinter seinem Teamkollegen Sebastian Vettel beendete, schilderte Kimi Räikkönen erstaunlich wortreich, wie er den 17. WM-Lauf des Jahres erlebt hatte. Der Ferrari-Star erzählte: «Das Auto hat sich das ganze Wochenende schon gut angefühlt. Natürlich war die Strafe wegen des Getriebewechsels keine Hilfe, aber das Auto war sehr stark. Es wurde natürlich schwierig, wenn man zu dicht hinter einem Gegner herfuhr, aber insgesamt war das Feeling sehr gut.»

«Der Start war von meiner Position aus etwas knifflig. Ich kam gut weg und auch gut durch die ersten Kurven, doch wegen der Streckenführung nach der zweiten Kurve ging dann nichts mehr», verriet Kimi weiter, und fügte auf Nachfrage seufzend an: «Zum Überholmanöver in der 15. Runde gibt es nicht so viel zu sagen. Ich kam gut aus der Schikane raus, gleich hinter Sergio Pérez und dem Renault (Jolyon Palmer, Anm.). Wir hatten im Gegensatz zum Renault neue Reifen und ich wusste, dass Pérez rausziehen würde, um den Renault zu überholen. Ich hatte einen guten Speed, deshalb schnappte ich sie mir gleich im Doppelpack. Doch es war schon ein bisschen zu spät, denn wir hatten dadurch zu viel Zeit verloren. Deshalb kam Lewis Hamilton an uns vorbei.»

Auf die Frage, ob er in Japan das beste Rennen des Jahres erlebt habe, erklärte der Finne: «Nun, Platz 5 ist sicherlich nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten. Aber wie gesagt, das Auto war an diesem Wochenende stärker denn je. Wir hatten in allen Sessions eine gute Pace, selbst im Rennen. Ich weiss nicht, ob das mein stärkstes Wochenende war, doch bis auf die Getriebestrafe lief alles sehr gut ab. Das war natürlich ein Nachteil, aber so läuft es manchmal eben einfach.»

Eine Prognose für die verbleibenden vier Grands Prix des Jahres wollte Räikkönen aber nicht abgeben: «Wenn man dieses Wochenende für sich betrachtet, dann hatten wir den nötigen Speed, aber das spiegelt sich nicht im Ergebnis. Wir haben gesehen, dass sich das Kräfteverhältnis von Rennen zu Rennen stark ändern kann, deshalb ist es schwierig vorauszusehen, wie die nächsten vier Rennen laufen werden.»

«Hier lief alles gut, und ich hoffe, dass es so weitergehen wird.Aber nächstes Mal sind wir wieder auf einer anderen Strecke, die Bedingungen werden auch anders sein, deshalb müssen wir abwarten. Ziel ist es, vorne dabei zu sein, und ich hoffe, dass wir das auch schaffen werden», fügte der 36-Jährige an.

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