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Toto Wolff, Mercedes: Ernstes Wort mit Lewis Hamilton

Von Mathias Brunner
Toto Wolff und Lewis Hamilton

Toto Wolff und Lewis Hamilton

​Im Rahmen der FIA-Pressekonferenz der Teamchefs in Austin gibt Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff zu: Nach dem Handy-Wirbel um Lewis Hamilton in Japan gab es ein Vieraugengespräch.

Die Handy-Affäre um Weltmeister Lewis Hamilton in Suzuka ist wohldokumentiert. Der Engländer hatte in Japan lustige Snapchat-Bildchen geschossen, fand die Pressekonferenz nicht so spannend und deponierte das auch, und weil es für angeblich mangelnden Respekt während des FIA-Termins anschliessnd reichlich Kritik der Journalisten gab, liess Hamilton die übliche Medienrunde bei Mercedes kurzerhand platzen.

Üblicherweise lassen Niki Lauda (Aufsichtsrats-Chef des Rennstalls) und Teamchef Toto Wolff ihrem Superstar eine lange Leine. Nun sagt der Wiener Wolff in Austin: «Ja, Lewis und ich haben uns darüber unterhalten, was in Japan passiert ist. Aber man darf sich das nicht vorstellen wie ein Gespräch, wenn der Schüler zum Schulleiter zitiert wird. Manchmal sollten wir nicht ausser Acht lassen, unter welchem Druck ein Spitzenpilot in der Formel 1 steht. Ganz besonders in der Situation von Lewis, wenn es für ihn in der WM um alles geht.»

«Lewis weiss sehr wohl, dass er im Rennwagen Aufgaben hat wie auch ausserhalb des Autos. In Malaysia hat Lewis einen sicher scheinenden Sieg verloren, daher war das Wochenende von Japan angespannt.»

«Lewis ist ein Weltstar, ein aussergewöhnlicher Mensch in jeder Beziehung. Und wenn es hin und wieder ein wenig Wirbel gibt, dann gehört das eben auch zu Lewis. Um genau zu sein, ist er eine Person, die in der Regel sehr bedacht vorgeht. Aber das schliesst nicht aus, eine Situation hin und wieder falsch einzuschätzen. Lewis hat sein Herz am rechten Fleck. Wir nehmen ihn so, wie er ist, und wir wissen, dass er mit seinem Verhalten nie beabsichtigen würde, dem Team zu schaden.»

Nach den ersten Trainings sagt Lewis Hamilton: «Das schlechte Wetter vom vergangenen Jahr bedeutet, dass Nico und ich sehr wenig Referenzpunkte hatten. Daher wollten wir so viele Runden als möglich drehen. Das haben wir geschafft, anschliessend begann die Datenanalyse, um für den Samstag gut gerüstet zu sein.»

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