Nico Rosberg: Auch nette Menschen werden Weltmeister

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg ist der neue Boss

Nico Rosberg ist der neue Boss

​Nico Rosberg hat sich in Abu Dhabi zum 33. Formel-1-Weltmeister gemacht. Damit dürfte die Diskussion endlich beendet sein, dass der Deutsche für den Titelgewinn vielleicht einfach zu nett sei.

Nico Rosberg ist der 33. Formel-1-Champion seit Beginn der WM 1950, und zweifellos geht nun wieder die Fachsimpelei los, ob er ein verdienter Weltmeister ist – das Thema dürfte in Grossbritannien leidenschaftlicher diskutiert werden als in Deutschland.

Pardon, aber ich finde dieses Gewäsch idiotisch: Wir haben ein System, der Fahrer mit den meisten Punkten ist Champion und damit basta. Nico Rosberg hat in dieser Saison neun Rennen gewonnen und dem vielleicht schnellsten Formel-1-Piloten der Gegenwart die Stirn geboten – was, bitteschön, soll Rosberg denn noch tun, damit er den gebührenden Respekt erhält?

Ich bin davon überzeugt: Der liebe Gott hatte Ayrton Senna mehr Talent in die Wiege gelegt als Alain Prost. Und doch fand der Franzose Mittel und Wege, bei McLaren-Honda den legendären Brasilianer zu bezwingen. Genauso bin ich überzeugt, dass in Lewis Hamilton mehr reines Talent schlummert als in Nico Rosberg. Und dennoch hat Rosberg letztlich die Oberhand, und das liegt nicht allein daran, dass Hamilton mehr Pech mit der Technik hatte, wie die Fans des Briten so gerne betonen.

Nein, der WM-Triumph des Deutschen geht vielmehr darauf zurück, dass Rosberg 2016 ein anderen Nico ist als Rosberg 2015 und 2014.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagte einmal: «Nur weil ein Fahrer nett ist, sollte keiner den Fehler machen, das als Schwäche zu sehen.»

Im Rahmen der WM-Niederlage 2015 gegen Hamilton meinte Nico Rosberg in seiner Kolumne für die Bild-Zeitung: «Ich kenne die Vorwürfe, die immer kommen – ich sei zu weich und so. Dazu sage ich: Wir haben vorgegebene Regeln vom Team, wie wir uns bei Zweikämpfen zu verhalten haben. Dementsprechend habe ich mich verhalten.»

Auf das Geschehen im Herbst 2015 umgesetzt bedeutete das: Rosberg vermied eine Kollision in den entscheidenden Momenten. Hamilton liess seinen Rivalen kurz nach dem Start in Suzuka an der Aussenseite verdursten, in Texas fiel das Manöver noch eine Spur kompromissloser aus, wieder lag Nico an der ungünstigen Aussenseite.

Ich behaupte: Nach der WM-Entscheidung 2015 passierte etwas in Nico Rosberg. Er hat über seine Gefühlswelt in der Öffentlicheit selten gesprochen, aber eine gewisse Grenze war überschritten.
Lewis Hamilton liess in den restlichen Rennen 2015 die Zügel schleifen, Nico Rosberg setzte zu einer Siegesserie an, deren Schwung er in die neue Saison 2016 mitnahm – insgesamt sieben Siege in Folge.

Der neue Rosberg betete vor uns Medienvertretern immer und immer wieder herunter: «Ich nehme ein Rennen ums andere, im Herbst sehen wir dann, wo mich das hinbringt.»

Mit dieser Einstellung fuhr Rosberg im Frühling einen Vorsprung von 43 Punkten heraus, im Sommer konterte Hamilton, seine Siegesserie spülte ihn mit 19 Zählern Vorsprung an die Spitze der Tabelle, nach der Sommerpause zeigte Nico Nervenstärke und fügte Hamilton weitere Niederlagen bei, nach Japan betrug das Guthaben des Deutschen wieder 33 Punkte. Mit seinen Siegen in Austin, in Mexiko-Stadt und in Brasilien konnte Hamilton den Rückstand auf 12 Zähler verringert, aber ihm ging die Zeit aus.

Und klar bestand immer die Gefahr einer neuen Kollision – denn Nico zog nicht mehr zurück und Anlass für Groll gibt es zuhauf.

Rosberg gegen Hamilton: Die tickende Zeitbombe

Zum Glück haben wir in dieser neuen Turbo-Ära, die von Mercedes-Benz dominiert wird, dieses Duell zwischen Hamilton und Rosberg. Und es knisterte in den vergangenen fast drei Jahren gewaltig, wie unser kleiner Rückblick zeigt.

Bahrain 2014
Nach einem atemraubenden Nacht-GP von Bahrain war Rosberg sauer. Er fand mindestens ein Manöver von Hamilton fragwürdig. Später wurde die Kritik relativiert. Und es kam heraus, dass Rosberg mit einer vom Team nicht genehmigten Motoreinstellung gefahren war. So weit zum Thema nett.

Spanien 2014
Nun war es an Hamilton, mit einer unerlaubten Einstellung zu fahren, um den Sieg in Barcelona zu sichern. Nach dem Rennen deutete der Engländer an, Nico mental zu brechen. Rosberg gelassen: «Da wird er sich schwertun.»

Monaco 2014
In den Tagen vor Monaco liess Hamilton anklingen, er habe sich im Rennsport hochgearbeitet, Rosberg sei mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden. Im Abschlusstraining verbremste sich Rosberg, gelbe Flaggen verhinderten eine schnelle Runde des dahinter folgenden Hamilton. Der war felsenfest überzeugt – das war pure Absicht. Die FIA-Regelhüter sprachen den Deutschen von einer Schuld frei. Hamilton nach dem Rennen: «Die Leute reden immer von Freundschaft. Ich habe eine Handvoll Freude. Nico gehört nicht dazu.»

Deutschland 2014
Erneut wurde eine Aussage von Hamilton aufgebauscht. Rosberg, so Hamilton, sei eigentlich gar kein richtiger Deutscher. Schliesslich sei er in Monaco und Spanien aufgewachsen. Später sagte Hamilton, das sei als Scherz gemeint gewesen. Der Nadelstich sass trotzdem.

Ungarn 2014
Die Silberpfeile waren mit unterschiedlichen Strategien unterwegs. Rosberg lief auf Hamilton auf, das Team bat Lewis, Platz zu machen. Der hatte keine Lust dazu, Nico maulte am Funk. Später korrigierte sich das Team – dieser Funkbefehl für Hamilton sei nicht richtig gewesen. Hamilton gab an, von der Stallorder schockiert zu sein.

Belgien 2014
Es kam, was schon lange kommen musste: Die beiden Silberpfeile gerieten aneinander. Hamilton fiel mit Reifenschaden zurück, Rosbergs Frontflügel war kaputt, Daniel Ricciardo sagte Dankeschön. In den Tagen nach dem Rennen wurden die Fahrer zum Rapport zitiert. Schon in Belgien war offene Kritik an Rosberg aufgefallen. Viele Fans fragten sich: Ist Hamilton bei Mercedes das bevorzugte Kind?

Italien 2014
Unter dem Druck von Hamilton machte Rosberg zwei Fahrfehler, verbremste sich. Der Deutsche wirkte das ganze Rennwochenende lang geknickt. Nachwirkungen von einer Kopfwäsche nach dem Belgien-GP?

Singapur 2014
So oft Mercedes das Lenkrad am Wagen von Nico Rosberg wechselte – nichts half. Später ergab eine Untersuchung: Ein Reinigungsmittel hatte zu einem Kurzschluss geführt, nach und nach verabschiedeten sich alle Systeme. Verschwörungstheoretiker hatten Hochkonjunktur.

Suzuka 2014
Hamilton überholte Rosberg in Kurve 1 aussen herum zum Sieg. Ex-GP-Star David Coulthard: «Das war eine Demütigung.»

Russland 2014
Rosberg bremste sich in der ersten Runde die Reifen eckig. Damit war die Chance auf den Sieg dahin.

USA 2014
Wieder überholte Hamilton Rosberg auf dem Weg zum Sieg mit einem beinharten Manöver.

Abu Dhabi 2014
Hamilton fuhr zum Sieg und Titel, Rosberg hatte Probleme mit dem Hybridsystem und fiel rettungslos zurück.

Malaysia 2015
Sebastian Vettel siegte im Ferrari – unter anderem deshalb, weil Mercedes (wie Rennchef Toto Wolff zugab) «möglicherweise vom Fairplay-Gedanken gelähmt gewesen ist. Vielleicht hätten wir im Rennen anders reagieren und die Taktik splitten müssen – einer kommt gleich rein, einer bleibt auf Schlagdistanz zu Sebastian. Aber wenn wir dann das Rennen mit einem Piloten gewinnen und der andere wird hinter Vettel Dritter, dann kannst du dir das Geschrei vorstellen.»

China 2015
Rosberg maulte am Funk, Hamilton fahre zu langsam. Das schadete Rosbergs Reifen und liess Vettel gefährlich aufrücken. Das Team wies Lewis darauf an, das Tempo zu erhöhen. Andernfalls man Rosberg zuerst zum Stopp hereinhole. Was das Team auch prompt machte. Rosberg beklagte sich nach dem Rennen, Hamilton habe sein Rennen kompromittiert. Hamilton gleichmütig: «Er gehört nicht zu meinen Aufgaben, Nico Rosberg ein gutes Rennen zu ermöglichen.»

Austin 2015
Eine weitere Machtdemonstration Hamiltons. Seiner Stärke, sagen Befürworter. Seiner Skrupellosigkeit, sagen Kritiker. Denn bei seiner Fahrt zum dritten WM-Titel fuhr Hamilton kompromisslos in die erste Kurve, Rosberg hatte auf der Aussenbahn keine Chance. Nico lag später in Führung, kam aber wegen einer Windbö von der Bahn ab. Wie es in Rosberg aussah, zeigte seine Reaktion, als ihm sein Teamkollege die Kappe mit der Nummer 2 zuwarf. Der wütende Rosberg pfefferte sie postwendend zurück.

Spanien 2016
Rosberg fuhr im Frühling mit unglaublichem Schwung, gewann Rennen um Rennen, genauer gesagt die ersten vier Grands Prix des Jahres in Serie. Dann der grosse Knall. Beim Spanien-GP kollidierten beide noch in der ersten Runde, zum Schrecken des Mercedes-Vorstands in der Box. Eine Verkettung unglücklicher Umstände, wie Toto Wolff erklärte: «Nico war mit der falschen Motor-Einstellung unterwegs, deshalb war er langsam unterwegs, als er aus der dritten Kurve kam. Lewis hatte mehr Speed und wollte vorbei. Doch Nico machte die Tür innen zu und das war die Seite, die Lewis zum Überholen gewählt hatte. Er geriet auf das Gras und flog dann ab.»

Monaco 2016
Nico Rosberg als Team-Player. Der Deutsche machte Lewis Hamilton bereitwillig Platz, weil bei klammen Verhältnissen Bremsen und damit Reifen nicht auf Temperatur waren. Letztlich rettete das Hamilton und Mercedes den Sieg, weil Red Bull Racing beim Boxenhalt von Daniel Ricciardo patzte.

Kanada 2016
Sebastian Vettel düpierte Hamilton und Rosberg am Start zum Grossen Preis von Kanada und preschte nach vorne. In der ersten Kurve drängte Hamilton seinen Rivalen gnadenlos ab. Rosberg fiel zurück und rettet am Ende noch Platz 5.

Österreich 2016
Rosberg auf dem Weg zum Sieg-Hattrick in Österreich. Als der aufkommende Hamilton angriff, wehrte sich Nico – neuer Crash. Hamilton gewann, Rosberg schleppte sein kaputtes Autos als Vierter ins Ziel. Mercedes-Teamchef Toto Wolff schäumte: «Ich habe jetzt die Nase voll. Sollte so etwas nochmals vorkommen, werden wir unpopuläre Entscheidungen treffen müssen.»

Seither ist es zwischen den beiden verhältnismässig ruhig geblieben, weil die Rennverläufe sie auf Distanz hielten. Rosberg und Hamilton reden oft vom gegenseitigen Respekt. Die Wahrheit ist: Ihr Verhältnis glost vor sich hin, es ist ein Schwelbrand, der jederzeit wieder zu einem Grossfeuer ausbrechen kann. Ihre Freundschaft ist am gemeinsamen Ziel zerbrochen, wie bei zwei Männern, die um die gleiche Frau kämpfen.

In der Ruhe liegt die Kraft

Wie unterschiedlich diese beiden Ausnahmekönner doch sind: Hier Rosberg, der Familienmensch, in sich ruhend, geerdetes Umfeld, keine Skandale, in der Ruhe liegt die Kraft. Dort Hamilton, der Jet-Setter, immer mit dem Privatflieger auf Achse, heute eine Modeschau in Paris, morgen in einem New Yorker Klub, ein Model am Arm, übermorgen im Tonstudio von Los Angeles. Für ihn gilt: In der Unruhe liegt die Kraft.

Der Engländer ging im Frühling mit einer Defektserie erstaunlich gleichmütig um. Nico Rosberg erwies sich – für einige etwas überraschend – als ebenbürtiger WM-Gegner, vor allem auf mentaler Ebene.

Hamilton gilt im Fahrerlager als der Instinktmensch, der sein Herz auf der Zunge trägt. Eine Zweitkarriere als Diplomat ist nicht in Sicht. Nico Rosberg bewegt sich auf dem Öffentlichkeitsparkett fünfsprachig elegant, er zeigt weniger Ecken und Kanten als Hamilton, aber das bedeutet nicht, dass er keine hätte.

Jahrelang wurde Nico Rosberg unterstellt, vielleicht sei er zu brav, um Formel-1-Weltmeister zu werden, zu wenig zielorientiert, zu wenig rücksichtslos, zu wenig hart, keine Sau eben. Dieser Trugschluss hielt sich ziemlich lange im Fahrerlager.

Die WM-Niederlagen von 2014 und 2015 hätten tatsächlich den Eindruck zementieren können, dass Rosberg eben doch die letzte Konsequenz fehle, um einen Hamilton zu bügeln. Aber 2016 hat gezeigt: Nicht nur besitzt Rosberg die mentale Härte, er hat auch den Rennspeed, um seinem britischen Widersacher die Stirn zu bieten.

Sky-Formel-1-Experte Marc Surer: «Ich glaube, Hamilton hat mehr natürlichen Speed, aber Rosberg schafft es oft, sein Auto so perfekt abzustimmen, dass er mindestens ebenbürtig ist. Das musst du erst mal hinkriegen.»

Nach den Remplern von Suzuka und Austin und damit einer neuen WM-Niederlage 2015 war in Rosberg etwas passiert, er hat quasi einen inneren Schalter umgelegt. Dass Rosberg dabei nicht nur in Grossbritannien zum Feindbild aufgebauscht wird, ist ihm schnuppe.

Der Unmut gerade der britischen Blätter ist historisch bedingt: Die Zeitungsmacher sind sich dessen bewusst, dass es tüchtig Auflage bringt, das verstaubte Bild vom hässlichen Deutschen aus dem Schrank zu kramen. Basierend auf der nicht gerade unproblematischen Historie zwischen Deutschland und Grossbritannien wurde Michael Schumacher jahrelang als Feindfigur verteufelt. Schliesslich stand Schumi zahlreichen Briten vor der Sonne: Bei Benetton seinen Stallgefährten Martin Brundle und Johnny Herbert, bei Ferrari Eddie Irvine, im WM-Duell Damon Hill und David Coulthard. Michael Schumacher war auf der Suche nach Erfolg so kompromisslos wie Ayrton Senna, aber der Brasilianer wurde damals nie in dieser Weise kritisiert.

Mal abgesehen davon, dass das alles Schnee von gestern ist: Die heutigen Berichterstatter wischen bequem unter den Teppich, dass Lewis Hamilton nun gewiss nicht die Unschuld vom Lande ist.
Gleichzeitig kursierte im Frühling erneut die Unterstellung, Mercedes wolle lieber einen deutschen Piloten als Weltmeister haben. Verschwörungstheoretiker erkannten in den Motorschäden von Hamilton die Bestätigung ihres schlimmen Verdachts. Die Defekte am Wagen von Lewis Hamilton häuften sich so sehr, dass sich der Brite in öffentlichen Erklärungen schützend vor seinen Rennstall stellen musste.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff platzte der Kragen. «Wer uns so etwas unterstellt, ist wahnsinnig, das kann man doch nicht ernst nehmen! Wieso um alles in der Welt sollten wir selber einen Fahrer zurückbinden? Wir wollen zum dritten Mal in Folge den Marken-WM-Titel einfahren, da werden wir doch nicht freiwillig Punkte herschenken!»

«Am liebsten würde ich solche Schwachsinnsverbreiter nicht einmal ignorieren. Der Gedanke schmerzt mich, dass wir einem Mann, der für uns zwei WM-Titel eingefahren hat, absichtlich Schaden zufügen sollten. Er hat uns nie im Stich gelassen, also wieso sollten wir ihm das zuleide tun?»

Im Sommer blickte Wolff auf die Pechsträhne von Hamilton so zurück: «Am verwirrendsten war, dass es sich jedes Mal um einen anderen Defekt handelte, es war überhaupt kein Muster erkennbar. Ich kann mir darauf nur diesen Reim machen – dies ist ein mechanisch geprägter Sport, und ab und an werden Fahrer von der Mechanik eben im Stich gelassen. Das ist Teil der Formel 1.»

Ex-GP-Pilot David Coulthard weiss: «Es ist purer Blödsinn zu behaupten, Mercedes sei ein Weltmeister Rosberg lieber. Ganz im Gegenteil – Hamilton hat weltweit eine solch enorme Anziehungskraft, dass Mercedes eigentlich auf Lewis setzen müsste.»

Einem weiteren Duell entgeht Rosberg durch den am Freitag nach dem Abu Dhabi-GP verkündeten Rücktritt. Nitro und Glycerin sind voneinander getrennt.

Schade.

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