Mika Häkkinen über Bottas: «Traumhafte Position»

Von Vanessa Georgoulas
Starke Verhandlungsposition: Valtteri Bottas

Starke Verhandlungsposition: Valtteri Bottas

Der zweifache Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen ist als Berater von Valtteri Bottas bestens über dessen Gespräche mit Mercedes informiert. Er betont, wie gut die Situation seines Schützlings ist.

Es ist in der Formel 1 mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass Mercedes den Williams-Piloten Valtteri Bottas als Nachfolger für Weltmeister Nico Rosberg ins zweite Silberpfeil-Cockpit setzen will. Noch ist der schnelle Finne nicht offiziell bestätigt. Doch den Entscheidungsträgern im Weltmeister-Team bleibt nicht mehr viel Zeit, um ihre Wahl zu verkünden. Denn schon am 27. Februar beginnen die Vorsaison-Testfahrten in Barcelona.

«Es kann nicht mehr lange dauern», ist sich denn auch Mika Häkkinen sicher. Im Gespräch mit den Kollegen von «mtv.fi» erklärt der zweifache Weltmeister: «Spätestens vor dem ersten Rennwochenende wird klar sein, wer im zweiten Mercedes-Cockpit sitzen wird.» Die Bestätigung lässt aus gutem Grund auf sich warten: Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff, der Bottas auf seinem Weg in die Formel 1 unterstützt hat, muss den 27-Jährigen erst von seinem gültigen Williams-Vertrag befreien.

Und beim britischen Privatrennstall aus Grove, an dem Wolff früher einmal beteiligt war, muss erst Routinier Felipe Massa zu einem Comeback überredet werden, denn nur unter dieser Voraussetzung soll die stellvertretende Teamchefin Claire Williams Bottas überhaupt ziehen lassen, heisst es aus Team-Kreisen.

Häkkinen, der als Berater seines Landsmanns Bottas Einblick in dessen Verhandlungen mit den Silberpfeil-Verantwortlichen hat, streicht deshalb dessen gute Position bei den Gesprächen heraus. «Die Lage könnte aus Fahrer-Sicht nicht besser sein, wenn ein Team einen schnellen Fahrer braucht und du dieser Fahrer bist, den es sucht. Vor allem, wenn es sich um einen Rennstall dreht, der gerade die Formel 1 dominiert. Das ist natürlich eine traumhafte Situation.»

Der 48-Jährige betont aber auch: «Wir werden sehen, was passieren wird, die Entscheidung liegt nicht bei mir.» Bottas weilt derweil in seinem finnischen Heimatort Nastola, wo er ein straffes Trainingsprogramm absolviert, wie er auf Twitter stolz verrät.

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