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Bernie Ecclestone und Liberty Media: Anfang vom Ende

Von Mathias Brunner
Wohin führt der Weg von Bernie Ecclestone?

Wohin führt der Weg von Bernie Ecclestone?

​Eigentlich war davon die Rede, dass Formel-1-Baumeister Bernie Ecclestone (86) in einer Übergangsphase mindestens drei Jahre lang am Ruder bleiben solle. Aber das klingt jetzt auf einmal anders.

Am 28. Oktober 2016 ist Bernie Ecclestone 86 Jahre alt geworden. Lust auf Müssiggang verspürt der Baumeister des modernen GP-Sports keine. Der Engländer lebt nach dem Motto: Arbeit hält jung. Schrittweise wird derzeit das US-Medienunternehmen Liberty Media zum Grossaktionär der Formel 1. Eine der meistgestellten Fragen im Fahrerlager seit Bekanntwerden der Pläne: Was wird dann aus Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone? Geht seine Ära mit dem Verkauf der Anteile der Investmentfirma CVC an Liberty Media zu Ende?

Bernie Ecclestone wiegelte das alles ab: «Sie wollen, dass ich noch drei Jahre bleibe.» Später hiess es: «Ich bleibe, so lange sie mich wollen. Ich weiss nicht, ob ich 2020 noch da bin. Ich bin glücklich damit, das zu tun, was ich heute mache.»

Nun ist davon die Rede, dass Liberty Media Sean Bratches, den früheren Leiter des Sportsenders ESPN, in die Formel 1 holen wolle. Der in Berlin geborene Marketing-Spezialist soll im GP-Sport mehr Sponsoren anlocken und sich die TV-Rechte genauer anschauen. Beides sind Bereiche, um die sich seit Jahren Bernie Ecclestone kümmert. Daher die Gerüchte, dass der Anfang vom Ende für «Mr. E.» begonnen habe.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Press Association sagt Bernie Ecclestone nun: «Wir werden sehen, wie wir die Firma aufstellen. Es geht nicht um meine Bedingungen, es geht mehr darum, sich das alles anzugucken und zu erfahren, in welche Richtung sie gehen möchten. Das wäre so oder so passiert. Denn wir müssen ja auch vorsorgen für die Zeit, wenn ich nicht mehr da sein kann. Wir steckten da schon mittendrin, aber dann ergab sich die Möglichkeit mit Liberty Media, also legten wir das ein wenig auf Eis. Letztlich aber ist es nun ihre Entscheidung, mit wem sie arbeiten möchten.»

Und was war nun mit diesen drei Jahren? Bernie weiter: «Darum hatten sie gebeten. Wir suchen derzeit Leute, die sich um all die Dinge kümmern können, Sponsoring und all so was. Mal sehen, was daraus wird.»

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