Pascal Wehrlein (Sauber): «Bin nicht der Geduldigste»

Von Vanessa Georgoulas
Pascal Wehrlein: «Ich finde auch die Heckflosse nicht so schlimm, zumindest bei unserem Auto schaut das doch gut aus»

Pascal Wehrlein: «Ich finde auch die Heckflosse nicht so schlimm, zumindest bei unserem Auto schaut das doch gut aus»

Sauber-Neuzugang Pascal Wehrlein spricht über seinen Unfall, der seine Teilnahme in der ersten Barcelona-Testwoche verhinderte, sein Trainingsprogramm im Winter und die Autos der Konkurrenz.

Obwohl Pascal Wehrlein den Auftakt der Barcelona-Testfahrten wegen seines Unfalls beim «Race of Champions» in Miami nur als Zaungast miterlebt, kommt beim Sauber-Neuzugang keine Langeweile auf. «Wenn ich gerade keine Interviews gebe, dann sitze ich in der Box und höre beim Funk mit», erzählt er am Rande des Circuit de Barcelona-Catalunya.

«Ich möchte so viel wie möglich mitbekommen, denn für mich gibt es so viel Neues zu lernen, über mein neues Team, den neuen Renner und die ganzen Abläufe», fügt der Deutsche an, und gesteht: «Natürlich tut es weh, zuschauen zu müssen. Am liebsten würde ich selbst im Auto sitzen.» Und er verrät: «Ich bin jetzt auch nicht der Geduldigste.»

Doch die Entscheidung darüber, wann der 22-Jährige wieder ins Lenkrad greifen darf, fällen die Ärzte. «Ende Woche werde ich wieder untersucht und dann wird entschieden. Schmerzen hatte ich eigentlich keine, mir ging's nach dem Crash gut. Der Überschlag an sich war auch nicht schlimm, aber weil ich mit dem Helm in die Streckenbegrenzung geknallt bin, habe ich nun ein Problem mit dem Rücken», erklärt Wehrlein, der auch gleich klarstellt: «Der Nacken ist aber gesund.»

Das Fitnesstraining musste der Mercedes-Junior nach dem Unfall auch anpassen – ins Hintertreffen geriet er dadurch aber nicht, wie er betont: «Wir mussten das Programm etwas umstellen, und ich muss bei gewissen Übungen schauen, dass ich sie richtig mache, sodass der Rücken nicht leidet. Aber ich habe den ganzen Winter hart trainiert und auch an Muskelmasse zugelegt.»

Fünf Kilogramm betrug Wehrleins Gewichtszunahme vor dem Unfall, verrät er. «Nun sind es noch drei Kilogramm. Wir haben richtig viel gemacht, von Höhen- über Kraft bis hin zum Ausdauertraining war alles dabei», erzählt der Sauber-Pilot, der die Gelegenheit beim Schopf packte, die Autos der Konkurrenz in Augenschein zu nehmen.

«Ich finde das Aussehen der neuen Autos richtig schön, jedes sieht anders aus und da sind viele interessante Ideen zu erkennen. Die neuen Wagen sehen mit den neuen Aero-Regeln und den breiteren Reifen sehr aggressiv aus, das gefällt mir. Ich finde auch die Heckflosse nicht so schlimm, zumindest bei unserem Auto schaut das doch gut aus», lautet sein erstes Urteil. «Heute Nachmittag werde ich mich noch an ein paar schnelle Kurven stellen und zuschauen.»

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