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Daniel Ricciardo, Max Verstappen: Ihre Monaco-Chancen

Von Mathias Brunner
​Wie schätzen die beiden Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen ihre Chancen beim Strassenklassiker von Monte Carlo ein? Antworten des Australiers und des Niederländers.

Vor einem Jahr stellte Daniel Ricciardo seinen Red Bull Racing-Renner auf die Pole-Position und war der König von Monaco. Einen Tag später war der Australier untröstlich – weil an der Box die richtigen Reifen nicht griffbereit lagen, erhielt Mercedes-Star Lewis ein unerwartetes Geschenk.

Daniel Ricciardo hat zugegeben: Es war nicht leicht, diesen Tiefschlag zu verdauen und nur Zweiter zu werden. «Ja, das war eine grosse Enttäuschung. Denn wir hatten den Sieg greifbar nahe. Aber ich bin alt und reif genug, so etwas irgendwann hinter mir zu lassen. Ich will nachholen, was mir im vergangenen Jahr durch die Finger geronnen ist. Meine Pole damals war eine Runde, die so gut wie perfekt war, vielleicht eine der besten Runden meiner ganzen Formel-1-Karriere.»

«Monaco ist meine Lieblingsstrecke, so eng und einschüchternd! Wer sich die Piste von nahem anguckt, der würde nie glauben, dass wir mit Tempo von nahezu 300 km/h hier durchflitzen. Im Auto ist das Fahren mit nichts Anderem zu vergleichen. Wenn du auf einer schnellen Runde die Leitschienen hauchzart küsst, dann schüchtert dich das nicht ein, du willst das wieder machen. Dazu das ganze Drumherum – Monaco ist schon etwas ganz Besonderes.»

«Eigentlich könnte ich von meiner Wohnung ins Fahrerlager spazieren, aber mit dem Boot geht es schneller. Als Extrabonus dieses Rennens kann ich im eigenen Bett schlafen!»

Heimrennen für Max Verstappen

In Ermangelung eines Grossen Preises der Niederlande sagt Max Verstappen: «Ich lebe ja seit gut ein Jahr im Fürstentum und geniesse das sehr. Ich habe Freunde hier unten, und wir haben immer viel Spass. Es macht einfach Laune, unter der Sonne des Mittelmeers trainieren zu können, und das Nachtleben ist das Sahnehäubchen – das ich jeweils nach Saisonschluss geniesse!»

«In Monaco fährt das Risiko immer mit. Denn um schnell zu sein auf dieser Bahn, musst du schon etwas in die Waagschale legen. Im letzten Jahr habe ich das Auto in die Pistenbegrenzung gesetzt, aber ich könnte nicht sagen, dass mein Selbstvertrauen gelitten hätte. Ich bin eher angestachelt, es in diesem Jahr besser zu machen. Wir müssen übers neue Auto noch viel lernen, und wir haben es bislang nicht auf einem engen Strassenkurs ausprobiert.»

«Ein gewisser Aufbau des Wochenendes ist wichtig. Du musst hier in einen Rhythmus finden. Du musst zu Beginn ein wenig geduldig sein. Die Grenzen gilt es mit Bedacht auszuloten. Die heisseste Kurvenkombination wird mit diesen Autos sicher die Schwimmbadpassage.»

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