Alonso zurück in den F1-Alltag: Monaco nicht vermisst

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Für Fernando Alonso beginnt nun wieder der Formel-1-Alltag, sprich die Vorbereitung auf den nächsten GP in Kanada. Seine Erwartungen? Ein bisschen mehr Konkurrenzfähigkeit.

Die kurze Kommunikation zwischen Fernando Alonso und Jenson Button vor dem Monaco-GP sorgte für zahlreiche Lacher. Alonso, der aus Indianapolis zugeschaltet war, bat seinen Ersatzmann darum, sein Auto ganz zu lassen. Button hingegen kündigte an, dem Spanier in seinen Sitz zu pinkeln.

Was Button anschließend im Rennen tat, zog allerdings eine Strafe nach sich: Nach dem Crash mit Pascal Wehrlein muss der Brite drei Ränge zurück in der Startaufstellung fürs folgende Rennen. Immerhin: Die Strafe gilt nicht für Alonso, der nach seinem starken, aber unglücklichen Auftritt beim Indy 500 natürlich anschließend auch zur Formel 1 befragt wurde.

Und der Spanier stellte nochmals klar, dass er es keinesfalls bereue, den Monaco-GP ausgelassen zu haben. Den Doppelausfall von Button und Stoffel Vandoorne hatte er schließlich live am TV verfolgt. McLaren-Honda steht nun weiterhin ohne einen einzigen Punkt da. Auch wenn es das gebeutelte Team immerhin mit beiden Fahrern in Q3 geschafft hatte.

«Es ist wahr, dass mich viele vorher gefragt haben, wie ich Monaco gegen das Indy 500 eintauschen kann. Weil es die beste Gelegenheit für das Team ist, Punkte zu holen», erklärte der Spanier.

Aber: «Ich habe dort zweimal gewonnen, ich bin zweimaliger Weltmeister. In Monaco um den siebten Platz, den sechsten, sogar um den fünften zu fahren – hier in Indianapolis zu sein, kann man damit nicht vergleichen. Ich habe Monaco nicht vermisst, was das Ergebnis betrifft», sagte Alonso.

Nun kehrt er nach seinem aufregenden Ausflug zum Indy 500 in den Alltag zurück. Was bedeutet: Der 35-Jährige dürfte nun wieder nur hinterherfahren. Er sieht trotzdem Fortschritte. «Ich denke, das Auto wird besser und besser. In Barcelona waren wir Siebter im Qualifying. In der zweiten Saisonhälfte sollten wir also wesentlich konkurrenzfähiger sein und es mehr genießen können.»

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