Sebastian Vettel: Rätsel aus Ungarn-GP gelöst

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel in Ungarn

Sebastian Vettel in Ungarn

​SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Was ist eigentlich aus dem seltsamen Lenkproblem geworden, das Sebastian Vettel in Ungarn um seinen Sieg zittern liess?

In loser Reihenfolge gehen wir in Form von «SPEEDWEEKipedia» auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Lia Maurer aus Salzburg wissen: «Ich würde gerne einmal wissen, was aus dem merkwürdigen Lenkproblem von Sebastian Vettel auf dem Hungaroring geworden ist.»

Zur Erinnerung – Sebastian Vettel funkte während des Rennens in Ungarn an die Box, dass sein Lenkrad schief steht. TV-Bilder zeigten das seltsame Phänomen. Vettel nach seinem 50. Grand Prix für Ferrari: «Vom Start des Rennens weg stand die Lenkung schief. Als ich dann von meinem Renningenieur Riccardo Adami die Anweisung erhielt, bitteschön von den Randsteinen wegzubleiben, dachte ich – das ist der Hungaroring. Wie soll das denn gehen?»

«Ein paar Runden nach der Safety-Car-Phase stand das Lenkrad nach links, wenn es gerade sein sollte. Ich musste mich wirklich zusammenreissen. Da gab es keine Sekunde zum Verschnaufen. Wenn das Lenkrad auf der Geraden zu weit nach links steht, dann könnt ihr euch vorstellen, was ich in den Kurven machten musste.»

Vettel konnte von Glück reden, trat das Phänomen nicht auf einem engen Kurs wie Monaco auf, wo die Fahrer den vollen Lenkeinschlag brauchen.

Ferrari hat sich in der Folge zum Problem offiziell nie geäussert. Das holte WM-Leader Vettel in Monza nach. Der Heppenheimer hat erklärt: «Ja, wir haben bei der Analyse ein mechanisches Problem mit der Spurstange gefunden. Wir haben das behoben und seither keine Schwierigkeiten mehr damit gehabt. Generell läuft es in diesem Jahr bezüglich Standfestigkeit sehr gut.»

Der beste Beweis: Zwölf Rennen, zwölf Punktefahrten für Vettel.

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