Unfundiert & unfair: Horner kritisiert Laudas Kritik

Von Andreas Reiners
Christian Horner und Niki Lauda

Christian Horner und Niki Lauda

Niki Lauda hat die neuen Formel-1-Besitzer von Liberty Media für einige Dinge kritisiert. Christian Horner kann das nicht nachvollziehen.

Der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda hatte die neuen Formel-1-Besitzer gewohnt offen kritisiert. «Ich bin besorgt. Es stimmt, dass die neuen Besitzer aus den USA Zeit brauchen, um die Formel 1 zu verstehen, aber diese ist nun langsam abgelaufen. Und wenn ich mir deren Ansichten zur Zukunft des Sports anschaue, dann mache ich mir Sorgen.»

Lauda wetterte: «Du bist ein Trottel, wenn du denkst, dass du jeden GP einen neuen Sieger brauchst, um die Rennen attraktiver zu machen.» Daneben schoss Lauda auch gegen die Einführung des Kopfschutzes Halo.

Und das ist nicht das einzige Problem, das Lauda sieht. Er klagt auch über die steigenden Kosten und die sinkenden Einnahmen. Denn die jüngsten Quartalszahlen, die Liberty Media präsentiert hat, lassen einen Rückgang der Preisgelder um satte 13 Prozent erwarten.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner kann die Kritik nicht nachvollziehen und nennt sie «unfundiert und unfair». Das neue Team mache einen «ordentlichen Job. Es ist unfair, wenn sie erst neun Monate dabei sind und ihren ganzen Plan noch nicht präsentiert haben«, sagte Horner.

Und: «Es wurden schon zu oft Schnellschüsse getroffen. Vielleicht geht es Niki nicht schnell genug. Ich glaube aber, dass sie den richtigen Ansatz haben.»

Auch in den roten Zahlen sieht Horner noch etwas Positives. «Es wäre so oder so der Fall gewesen, ob nun mit Liberty oder ohne sie. Sie investieren in das Geschäft. Es ist ein anderes Modell als das, an das wir gewöhnt waren. Es gibt jetzt ein Marketingteam und eine richtige Geschäftsstruktur. Wer nicht investiert, der wächst auch nicht.»

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