Schlechtes Teamchef-Rating: Bottas bleibt cool

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas holte sich den Preis in Begleitung seiner schönen Gattin Emilia Pikkarainen ab

Valtteri Bottas holte sich den Preis in Begleitung seiner schönen Gattin Emilia Pikkarainen ab

Obwohl Valtteri Bottas in diesem Jahr den Pokal für den dritten WM-Rang entgegennehmen durfte, landete er in einer Teamchef-Umfrage nur auf Platz 10 der Bestenliste 2017. Sorgen macht er sich dennoch keine.

Es ist schon eigenartig: Valtteri Bottas hat in seinem ersten Mercedes-Jahr seine ersten drei GP-Siege eingefahren. Der Finne beendete 13 der 20 WM-Läufe auf dem Podest – stolze sechs Mal als Zweiter. Am Ende durfte er den dritten WM-Rang bejubeln. Trotzdem schneidet er in der Teamchef-Umfrage der Kollegen von Motorsport.com schlechter ab als 2016.

Im vergangenen Jahr war Bottas noch im Williams-Renner unterwegs und kam nicht über den achten Gesamtrang hinaus. Der stille 28-Jährige aus Nastola schaffte es in jener Saison nur einmal aufs Treppchen: Beim siebten WM-Lauf in Kanada kam er als Dritter über die Ziellinie. Trotzdem belegte er in der von den Teamchefs zusammengestellten Liste der besten Fahrer den neunten Rang. In diesem Jahr rutschte er auf Platz 10 ab.

«Es gibt alle möglichen Arten von Umfragen», winkte Bottas ab, als er im Rahmen der FIA-Preisverleihung darauf angesprochen wurde. «Ich denke nicht wirklich darüber nach, ob ich unterschätzt werde.» Und er erklärte lächelnd, dass er doch hoffe, Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff habe ihn nicht auch auf den zehnten Platz gewählt.

«Was wirklich zählt, ist die Leistung auf der Piste», weiss der dreifache GP-Sieger. «Es geht darum, wie viele Rennen ich in Zukunft noch gewinnen kann. Es kommt nur darauf an, ob die Leute im Team wissen, auf welchem Performance-Niveau ich bin. Sie müssen erkennen, wozu ich in der Lage bin.»

Und Bottas betonte: «Ich denke, als Fahrer habe ich definitiv viel gelernt. Manchmal musste ich eine harte Lektion durchstehen, in einigen Rennen hatte ich wirklich Mühe beim Fahren. Ich muss noch an vielen Problemen arbeiten, aus ihnen lernen und besser werden. Ich denke, das war die bisher lehrreichste Formel-1-Saison für mich.»

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