Formel 1 im Internet: Weshalb Liberty Media bremst

Von Rob La Salle
Für solche Bilder müssen sich die Fans noch ein wenig gedulden

Für solche Bilder müssen sich die Fans noch ein wenig gedulden

​Schon mit dem Australien-GP 2018 sollten die Formel-1-Fans die Möglichkeit erhalten, ihren Lieblingssport im Internet zu geniessen. Aber so schnell geht es doch nicht. Es gibt Anfangsschwierigkeiten.

Formel-1-Digitalchef Frank Arthofer hatte bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Formel-1-Tests von Barcelona bestätigt, dass für 2018 ein tolles Streaming-Angebot auf die Beine gestellt wird. Bereits zum Saisonstart in Melbourne sollten GP-Fans in 43 Ländern – darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz – die Möglichkeit erhalten, die Rennen live im Internet mitzuverfolgen.

Der Plan von Formel-1-Grossaktionär Liberty Media: Auf 24 Kanälen wird den Liebhabern des GP-Sports nicht nur die Live-Übertragung der Rennen in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch) geboten, sondern auch ein Bordkanal für jeden der 20 Piloten. «Ein Fan von Lewis Hamilton kann sich das ganze Rennen aus der Cockpit-Perspektive zu Gemüte führen, das ist doch wunderbar», schwärmte Arthofer, der ausserdem verriet, dass die Abonnenten der erweiterten Version auch Archiv-Material zu Gesicht bekommen werden, das bisher in den FOM-Archiven verborgen war und noch nie veröffentlicht wurde!

Nun geht die Formel 1 ein wenig vom Gas: Der Streaming-Dienst «F1 TV Pro» (7.99 Euro im Monat, 64.99 Euro fürs ganze Jahr) wird vorderhand nicht funktionsfähig sein. Eine Anmeldeseite beim offiziellen Internet-Auftritt der Formel 1 wurde wieder vom Netz genommen. Stattdessen wird das Melbourne-Wochenende zu einem Probelauf. Einen neuen Starttermin gibt es nicht. Aber die Formel 1 soll so bald als möglich gestreamt werden, in einer ersten Phase für Desktop-Computer, später auch für alle mobilen Geräte wie Tablets oder Smartphones.

Das Handgerät F1Vision (früher KangarooTV und FanVision) wird wie geplant ab dem Spanien-GP erhältlich sein. Mehr darüber in unserer Story.

Die wichtigsten Termine 2018

Testfahrten innerhalb der Saison
15./16. Mai: Circuit de Barcelona-Catalunya
31. Juli/1. August: Hungaroring

Pirelli-Tests
17./18. April: Shanghai – Force India
19./20. April: Fiorano – Ferrari (nur Regenreifen)
15./16. Mai: Barcelona – McLaren und Haas
30./31. Mai: Le Castellet – Mercedes (nur Regenreifen)
14./15. Juni: Vallelunga – Toro Rosso
10./11. Juli: Silverstone – Red Bull Racing und Williams
5./6. September: Le Castellet – McLaren (nur Regenreifen)
20./21. September: Le Castellet – Mercedes und Ferrari
9./10. Oktober: Suzuka – Renault
30. Oktober: Mexiko-Stadt – Sauber

Formel-1-WM
25. März: Australien (Melbourne)
8. April: Bahrain (Sakhir)
15. April: China (Shanghai)
29. April: Aserbaidschan (Baku)
13. Mai: Spanien (Barcelona)
27. Mai: Monaco (Monte Carlo)
10. Juni: Kanada (Montreal)
24. Juni: Frankreich (Le Castellet)
1. Juli: Österreich (Spielberg)
8. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
22. Juli: Deutschland (Hockenheim)
29. Juli: Ungarn (Budapest)
26. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
2. September: Italien (Monza)
16. September: Singapur
30. September: Russland (Sotschi)
7. Oktober: Japan (Suzuka)
21. Oktober: USA (Austin)
28. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
11. November: Brasilien (São Paulo)
25. November: Abu Dhabi (Insel Yas)

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