Halo-Kritik der Fahrer: So reagiert FIA in Melbourne

Von Adam Cooper
​Einige Formel-1-Fahrer haben nach Runden mit dem Titankopfschutz Halo moniert: Es wird auf gewissen Strecken nicht einfach sein, die Startampel sehen zu können. Die FIA reagiert in Melbourne.

Einige Formel-1-Piloten haben im Rahmen der Wintertests in Barcelona kritisiert: Der Kopfschutz Halo (Heiligenschein) macht es mindestens schwierig, wenn nicht unmöglich, aus gewissen Positionen in der Aufstellung die Startampel erkennen zu können. Die FIA hat dieses Problem erkannt und reagiert.

Rennleiter Charlie Whiting in Melbourne: «Wir haben im Albert-Park die Startampel durch eine zweite Reihe von Lichtern ergänzt, die niedriger angebracht sind. Wir werden zudem am Ende beider freier Freitagtrainings die Position der Lichter prüfen, indem die Fahrer Probestarts machen dürfen.»

Eigentlich war es geplant, die zweite Lichterbatterie bei halber Höhe der Startaufstellung anzubringen, damit die weiter hinten platzierten Piloten die Ampel gut sehen können. Dann aber wurde klar: Es bringt mehr, diese zweite Reihe weiter vorn zu positionieren (um fünf Meter) und zudem in Fahrtrichtung nach links versetzt (auf unserem Bild also rechts).

Whiting: «Die zweite Reihe von Lichtern ist nichts Neues, das haben wir erstmals im Jahre 2009 getan. Als die Heckflügel der Autos höher platziert wurden und potenziell die Sicht behinderten.»

«Heute sind die Heckflügel niedriger, daher brauchen wir die zweite Startample in der Mitte der Aufstellung nicht. Also haben wir beschlossen, sie anders besser einzusetzen.»

«Vielleicht ist in Sachen Halo die Pole-Position auf einmal nicht mehr der beste Startplatz. Vielleicht kann er nur die Hälfte der Lichter sehen und muss seinen Kopf zu sehr neigen. Daher die zusätzlichen Lichter, die fünf Meter weiter vorne und versetzt angebracht sind.»

Üblicherweise erlaubt die Formel 1 am Freitag keine Probestarts. Charlie Whiting: «Wir haben einen knappen Zeitplan, den es einzuhalten gilt. Aber dieses Mal finden wir, solche Startversuche machen Sinn. Es bringt nichts, wenn die Piloten am Sonntag zum Start kommen und die Anordnung zum ersten Mal entdecken.»

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 19.04., 23:35, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr.. 19.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa.. 20.04., 00:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Sa.. 20.04., 00:15, Motorvision TV
    Rallye: Andalusien-Rallye
  • Sa.. 20.04., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa.. 20.04., 00:45, Motorvision TV
    Dubai International Baja Rally
  • Sa.. 20.04., 01:40, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Sa.. 20.04., 03:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Sa.. 20.04., 03:00, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Sa.. 20.04., 03:30, DF1
    The Speedgang
» zum TV-Programm
4