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Brendon Hartley: «Zwischenzeitlich vielversprechend»

Von Agnes Carlier
Toro Rosso-Star Brendon Hartley bereitete sich im Simulator auf seine Baku-Premiere vor und erklärte danach selbstbewusst: «Ich brauche nur zehn Runden, um den Kurs zu lernen.» Den Beweis dafür lieferte er am Freitag.

Gleich vorweg: Am Ende musste sich Brendon Hartley mit dem 18. Platz auf der Zeitenliste begnügen. Doch der zweifache Langstrecken-Weltmeister aus dem Toro Rosso-Team durfte sich dennoch darüber freuen, einen guten Start ins Baku-Wochenende erwischt zu haben. Dafür sorgte nicht zuletzt das unermüdliche Üben im Simulator, nach dem er stolz verkündet hatte, dass er nur zehn Runden brauche, um auf dem knapp 6 km langen Stadtkurs auf Touren zu kommen.

Tatsächlich dauerte es auch nicht lange, bis der Neuseeländer seinen STR13 im Eiltempo um den Strassenkurs fegte. Nach 32 Runden im ersten Training durfte er sich über die zwölftbeste Rundenzeit freuen. Und er hielt zufrieden fest: «Das war ein reibungsloser erster Tag. Für mich war die Strecke neu und es hat sehr viel Spass gemacht, sie zu lernen. Ich habe auch das Gefühl, dass ich ziemlich schnell auf Touren gekommen bin und es gefällt mir, auf dieser Strecke zu fahren.»

«Zwischenzeitlich sah es sogar vielversprechend aus – wir waren im Top-10-Bereich und nahe dran – aber letztlich lagen wir dann zum Ende des Tages wieder weiter hinten. Wir müssen also noch etwas Zeit finden», fügte Hartley aber auch an. Immerhin darf der 28-Jährige den vierten GP dank seines Ausfalls in China straffrei mit einem neuen Getriebe bestreiten.

Sein Teamkollege Pierre Gasly schloss den Tag auf Platz 15 ab, nachdem er im ersten Training noch die neuntschnellste Runde gedreht hatte. «Dieser Stadtkurs ist ziemlich anspruchsvoll», erklärte der junge Franzose, der sich im ersten Training ein Scharmützel mit Haas-Haudegen Kevin Magnussen geliefert und dabei beinahe einen Highspeed-Crash erlitten hatte.

«Für mich war es ziemlich knifflig, denn ich konnte im ersten Training nur fünf gute Runden drehen. Wir hatten einige Sorgen, deshalb kam ich nicht so viel zum Fahren, aber ich war ziemlich zufrieden mit dem Auto, mit dem ich am Ende der Neuntschnellste war. Es war ein guter Auftakt, auch wenn die Strecke sehr schmutzig war.»

«Am Nachmittag verbesserten sich die Streckenbedingungen, aber ich hatte dennoch mehr Mühe», seufzte der junge Franzose. «Wir hatten Probleme mit der Fahrzeug-Balance und dem Grip, deshalb fühlte sich das Auto nicht so gut an.» Er macht sich Mut: «Die Leistungsdichte im Mittelfeld ist sehr hoch, deshalb müssen wir im dritten Training alles geben, um uns optimal auf das Qualifying vorzubereiten.»

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