Lewis Hamilton (Mercedes/1.): Wieso er dominiert hat

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton alleine auf weiter Flur

Lewis Hamilton alleine auf weiter Flur

​Zweiter Saisonsieg in Folge für Weltmeister Lewis Hamilton: Mit seinem Triumph in Spanien baut der Engländer seinen Vorsprung in der WM auf Sebastian Vettel aus, es steht 95:78. Wieso Hamilton dominiert hat.

«An einem guten Tag ist Lewis Hamilton so gut wie unschlagbar», weiss Sky-GP-Experte Martin Brundle. Der Renntag in Spanien 2018 ist ein solcher Tag. Lewis Hamilton fuhr unwiderstehlich zu seinem 64. GP-Triumph, zum 41. Mal von der Pole-Position, womit er Michael Schumacher einen weiteren Formel-1-Rekord abgenommen hat. Es ist der zweite Saisonsieg von Hamilton nach Baku, der zweite in Folge, sein dritter auf dieser Strecke nach 2014 uns 2017. Es ist ferner die 30. Punktefahrt in Folge, auch dies neuer Rekord,.

Schon seltsam, diese Formel 1: Nach dem Bahrain-GP lag Hamilton 17 Punkte hinter WM-Leader Vettel, nun liegt er um 17 Punkte vorne. An diesem Tag, vor dem Mercedes-Vorstand, konnte keiner Hamilton das Wasser reichen. Lewis strahlt: «Ich bin so stolz auf dieses Team. Der Grund für die gute Leistung? Erstmals in diesem Jahr habe ich mich mit dem Wagen wirklich eins gefühlt.»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Es war nicht so einfach wie es ausgeschaut hat. Die Reifen am Wagen von Bottas waren am Ende. Bei Lewis lief alles perfekt. Damit hätten wir nicht gerechnet.»

Lewis weiter: «Ich hatte erwartet, dass die Gegner mir heute viel näher rücken würden. Wir hatten die perfekte Strategie. Nun machen wir tüchtig Druck, um weitere Doppelsiege einzufahren.»

«Wie es weitergeht? Ich nehme ein Rennen ums andere. Das Kräfteverhältnis wird variieren, je nach Strecke und äusseren Bedingungen. Die Leistung heute geht darauf zurück, dass wir mit diesem Wagen sehr hart gearbeitet haben. Endlich hat sich das alles bezahlt gemacht. In Monaco wird aber wieder alles anders sein. In der Vergangenheit hatten wir dort Probleme mit den Reifen. Wir reisen guter Dinge an, sind aber auf alles gefasst.»

«Wir müssen so hart weiterarbeiten wie im ersten Teil der Saison. Und jede Gelegenheit beim Schopf packen. Heute haben wir Grund zur Freude. Aber mir ist klar, dass schon beim nächsten Rennen alles wieder ganz anders aussehen kann.»

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