Lewis Hamilton: Nach 2020 lieber Musiker als GP-Star?

Von Vanessa Georgoulas
Ex-GP-Pilot David Coulthard ist sich sicher, dass Mercedes-Star Lewis Hamilton bereits jetzt darüber nachdenkt, seinen Rennfahrer-Helm nach der Saison 2020 an den Nagel zu hängen und ins Showbusiness zu wechseln.

Aus seiner Liebe zur Musik machte Lewis Hamilton noch nie ein Geheimnis. Im Gegenteil, kommt die Sprache auf seine zweite Leidenschaft neben der Rennfahrerei, ist der vierfache Weltmeister kaum zu bremsen. «Sie ist ein Ventil für mich und deshalb sehr, sehr wichtig für mich», schwärmte der Mercedes-Star bereits vor einem Jahr, und er beteuerte: «Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht Musik höre.»

Der geübte Schlagzeuger und Klavierspieler, der sich zuhause auch ein professionelles Aufnahmestudio hat einrichten lassen, dachte denn auch schon öfter über eine zweite Karriere als Musiker nach. Seine ersten musikalischen Gehversuche hat er bereits unternommen. Doch wann der Wechsel ins Showbusiness erfolgen soll, steht noch in den Sternen.

Geht es nach David Coulthard, könnte der Formel-1-Abgang des erfolgreichen Silberpfeil-Piloten bereits nach der Saison 2020 erfolgen. Der frühere GP-Pilot erklärte in der «Graham Norton Show» auf BBC Radio 2: «Ich denke, darüber muss er fast nachdenken. Und ich glaube, dass er bis Ende 2020 weitermacht, danach ist es gut möglich, dass er sein erstes Musikalbum veröffentlichen wird, an dem er bereits arbeitet.»

Der Schotte hat auch schon eine Vorstellung davon, wer in die Fussstapfen des 33-Jährigen aus Stevenage treten könnte: Mercedes-Junior George Russell. «Er ist bereits der Ersatzfahrer, aber man kennt ihn international noch nicht wirklich. Aber er hat sicherlich das Können, Talent und Potenzial, um aufzusteigen. Ob er diese Gaben auch richtig nutzen wird, das wird die Zeit zeigen. Aber ich denke, er gehört zu jenen Talenten, die man im Auge behalten muss.»

Weniger optimistisch fällt Coulthards Antwort auf die Frage nach der nächsten Formel-1-Pilotin aus. Derzeit sei keine geeignete Kandidatin in Sicht, sagt er. Doch das heisst nicht, dass eine Frau es nicht schaffen könne. Der 47-Jährige erklärt: «Es gibt keine physischen Gründe, die gegen eine erfolgreiche Formel-1-Pilotin sprechen. Wenn man sich die Versicherungsstatistik anschaut, dann sind Frauen historisch betrachtet die besseren Fahrer, denn sie haben weniger Unfälle. Das sollte sich doch auf die Rennstrecke übertragen lassen!»

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