Formel-1-Stars in Kanada: Neue Mauern in Montreal

Von Otto Zuber
Die GP-Stars sahen sich die Strecke am Donnerstag noch zu Fuss an, heute dürfen sie auf die Piste

Die GP-Stars sahen sich die Strecke am Donnerstag noch zu Fuss an, heute dürfen sie auf die Piste

Die GP-Stars dürfen heute auf dem Circuit Gilles Villeneuve ins siebte Rennwochenende des Jahres starten. Die kanadische Piste bekam für den Besuch der Königsklasse gleich mehrere neue Mauern.

Der Formel-1-Zirkus gastiert an diesem Wochenende auf der Île Notre-Dame in Montreal, wo sich die GP-Stars zum siebten Kräftemessen des Jahres treffen. Auf dem Circuit Gilles Villeneuve müssen sie eine ganz besondere Herausforderung bewältigen: Obwohl es sich um einen Stadtkurs handelt, sind die F1-Renner auf der kanadischen Piste ziemlich flott unterwegs.

Auf der 4,361 km langen Bahn, auf der die Piloten gleich sechs Mal auf über 250 km/h beschleunigen, geht es um Power und Beschleunigung, wie die Ingenieure der GP-Teams unisono betonen. Die Fahrer müssen in den Schikanen geschickt über die Randsteine reiten, um eine gute Rundenzeit hinzubekommen. Dabei dürfen sie sich jedoch keine Fehler erlauben, denn die Mauern sind hier teilweise sehr nah an der Piste.

Immerhin: Etwas mehr Spielraum wurde durch die Versetzung der Streckenbegrenzung beim Notausgang der dritten Kurve geschaffen. Damit hat sich nicht nur die Auslaufzone vergrössert, auch der Zugang zur Strecke, um gestrandete Renner von der Piste zu schaffen, wurde damit verbessert.

Auch in Kurve 10 wurde die Mauer versetzt, um die Bergungsfahrzeuge besser zu schützen. Schliesslich hat man auch in der 14. Kurve die Streckenbegrenzung angepasst. Zudem wurden in der zweiten Kurve auf der linken Seite und in der dritten Kurve auf beiden Seiten die Mauern samt neuer Fangzäune ersetzt.

In den Kurven 2 (innen), 4, 6, 10, 13 und 14 hat man die Reifenstapel entfernt und sogenannte TecPro-Elemente installiert, die bei einem Aufprall besonders viel Energie abbauen.

Neu ist auch die Tatsache, dass die Fahrer gleich drei Mal pro Runde die Möglichkeit haben, ihren Heckflügel flacher zu stellen. Der Messpunkt für die neue DRS-Zone befindet sich 15 Meter nach der fünften Kurve, die Zone selbst beginnt 95 Meter hinter der siebten Kehre.

Für die anderen beiden DRS-Zonen befindet sich der Messpunkt wie gehabt 110 Meter vor der neunten Kurve, wobei die eine 155 Meter vor der zwölften und die andere 70 Meter nach der 14. Kurve beginnt.

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 18.04., 07:50, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Do.. 18.04., 08:30, Eurosport 2
    Motorradsport: FIM-Langstrecken-WM
  • Do.. 18.04., 09:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 18.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 18.04., 10:45, Motorvision TV
    4x4 - Das Allrad-Magazin
  • Do.. 18.04., 12:05, Motorvision TV
    Bike World
  • Do.. 18.04., 14:25, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do.. 18.04., 15:25, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 18.04., 15:30, Eurosport 2
    Motorradsport: FIM-Langstrecken-WM
  • Do.. 18.04., 16:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5