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Valtteri Bottas (Mercedes): 3 Rennen, nur 18 Punkte

Von Rob La Salle
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

​Der Finne Valtteri Bottas ist der grosse Verlierer der Dreierkette aus den Rennen in Frankreich, Österreich und England: Der Mercedes-Pilot konnt nur 18 Punkte einfahren und ist jetzt WM-Fünfter.

Der grosse Gewinner von drei Formel-1-WM-Läufen an drei aufeinander folgenden Wochenenden: Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star konnte mit insgesamt 50 Punkten aus den Rennen in Le Castellet, Spielberg und Silverstone die WM-Führung wieder an sich reissen und dann ausbauen. Am anderen Ende der Wohlfühlskala: Valtteri Bottas. Der Silberpfeil-Fahrer konnte in Frankreich, Österreich und England nur 18 Punkte ergattern und ist auf den fünften WM-Zwischenrang zurückgefallen.

Natürlich hat das Gründe: In Südfrankreich wurde Bottas von Vettel zur Seite geschubst und konnte mit beschädigtem Auto lediglich den siebten Platz erringen. In Österreich liess ihn die Hydraulik seines Dienstwagens im Stich. In Grossbritannien fiel er zum Schluss des Rennens mit abgelatschten Reifen zurück und wurde Vierter. Sie merken: Bottas ist unter Wert geschlagen worden.

WM-Punkte aus Frankreich, Österreich, England
Sebastian Vettel 50
Kimi Räikkönen 48
Lewis Hamilton und Max Verstappen, je 43
Daniel Ricciardo 22
Kevin Magnussen 20
Valtteri Bottas 18
Esteban Ocon 14
Romain Grosjean 12
Nico Hülkenberg 10
Fernando Alonso 8
Sergio Pérez 7
Carlos Sainz 4
Charles Leclerc 2
Marcus Ericsson 1

In Silverstone musste Bottas die Entscheidung, in der Safety-Car-Phase keine frischen Pirelli abzuholen, teuer bezahlen. In den letzten fünf Runden fiel er erst hinter dem späteren Sieger Sebastian Vettel und dann auch hinter seinen Teamkollegen Lewis Hamilton sowie Kimi Räikkönen zurück. Bottas, pragmatisch wie immer: «Mein Rennen war fünf Runden zu lang.»

Sein früherer Pistenrivale Jenson Button findet: «Bottas hat in diesem Jahr wenig Glück. Auf alten Reifen ist es so gut wie unmöglich, einen Sebastian Vettel in diesem Ferrari hinter sich zu halten.»

Bottas hält sich aus den Wortgefechten zwischen Ferrari und Mercedes heraus. Im Anschluss an den britischen Grand Prix waren aus dem Silberlager Worte wie «Absicht» gefallen, was die Kollision zwischen Kimi Räikkönen und Lewis Hamilton anging. Hamilton sprach von einer «interessanten Taktik», Niki Lauda und Toto Wolff schäumten. Später wurde das alles relativiert. Bottas selber wurde in Frankreich Opfer von Sebastian Vettel. Befürchtet der Finne, das weiter mit harten Bandagen gekämpft wird?

Bottas meint: «Ich erkenne nichts, was mich beunruhigen müsste. Es liegt in der Natur der Sache, dass unsere Renner dicht beisammen liegen, wenn wir aus ähnlichen Startpositionen ins Rennen gehen. Da kann es eben zu Berührungen kommen. Jeder fährt am Limit, also passiert so etwas halt. Aber das sind doch nur einige Zwischenfälle. Leider haben wir dabei jeweils den Kürzeren gezogen.»

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