Niki Lauda: Kehrt er in die Formel 1 zurück?

Von Andreas Reiners
Niki Lauda mit Toto Wolff

Niki Lauda mit Toto Wolff

Niki Lauda macht nach seiner Lungentransplantation sehr gute Fortschritte. Aber natürlich fragen sich schon jetzt viele Fans: Wann sehen sie ihr Idol wieder? Kehrt Lauda in die Formel 1 zurück.

Die behandelnden Ärzte sprachen am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz nach der Lungentransplantation bei Niki Lauda von einem «sehr, sehr erfreulichen Verlauf.» Am wichtigsten ist es fraglos auch, dass sich Lauda von der Lungentransplantation erholt, wieder gesund wird.

Wer den Österreicher aber kennt, der weiß aber auch, dass er vor der Operation immer auf Achse und in Action war, sich kaum eine Pause gönnte. Und sich wohl auch nach dem Eingriff keine lange Pause gönnen will.

Und klar: Auch die Fans fragen sich, wann sie den Österreicher wiedersehen werden.

Walter Klepetko, Leiter der Thoraxchirurgie am AKH Wien, weiß, was für ein Kämpfer der 69-Jährige ist. Eine Eigenschaft, die ihm bei der Genesung sehr helfen wird.

«Die Einstellung ist etwas ganz Entscheidendes. Das kann man nicht genau messen. Es geht aber darum, wie vital er ist, wie ist seine psychische Einstellung. Es ist entscheidend, ihn wieder aus dem Bett zu bekommen. Wenn der Patient den Einsatz nicht bringen kann, ist es fast unmöglich, das zu schaffen«, sagte Klepetko: «Herr Lauda ist ein international bekannter Kämpfer. Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Da spielt es keine Rolle, dass er prominent ist.»

Doch was ist mit seinem vorherigen Leben? Kann der dreimalige Formel-1-Weltmeister als Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender zurück an die Rennstrecken dieser Welt? Mit seinen Kindern herumtollen? So leben wie vorher?

Klepetko macht Mut: «Die künftigen Aktivitäten von Herrn Lauda sollten sich nicht gravierend von zuvor unterscheiden. Aber die Skala ist offen.»

Grundsätzlich hängt es natürlich auch von der Ausgangssituation ab. «Ein junger Patient kann ein extrem hohes Level erreichen. Die Lage von Herrn Lauda ist so, dass wir erwarten, dass er bei gutem Verlauf in ein für ihn normales Leben zurückkehren kann. Ob wir das Ziel zu 100 Prozent erreichen, wird uns die Zeit zeigen. Eine Garantie gibt es nicht», sagte Klepetko.

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