Formel-1-Zukunft von Sergio Pérez: «Mehrere Optionen»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Force India-Routinier Sergio Pérez macht sich keine Sorgen, wenn es um seine GP-Zukunft geht. Auf die Frage, ob er im Rennstall aus Silverstone verbleibt, hat er aber noch keine Antwort.

Sergio «Checo» Pérez bestreitet aktuell sein fünftes Jahr mit dem Force India-Team, mit dem er in den letzten beiden Jahren den siebten Gesamtrang in der Fahrer- und den vierten Tabellenrang in der Team-Wertung erobern konnte. Der Mexikaner belegt aktuell den zehnten Zwischenrang, seine Mannschaft ist in der Konstrukteurspokal-Wertung derzeit die sechststärkste Kraft.

Zuletzt sorgte Sergios Brötchengeber aus Silverstone aber mit dem Geschehen neben der Strecke für Schlagzeilen. Denn das Team wurde für kurze Zeit unter Gläubigerschutz gestellt. Das zuständige Londoner Gericht hatte die Firma FRP Advisory LLP mit der Zwangsverwaltung beauftragt. Doch diese musste sich nicht lange um Force India kümmern.

Wie Insolvenzverwalter Geoff Rowley am Dienstag mitteilte, ist die Zukunft des Rennstalls nun gesichert. Ein Investoren-Konsortium um den kanadischen Milliardär Lawrence Stroll, Vater des Williams-Piloten Lance Stroll, erzielte mit den Insolvenzverwaltern eine Einigung. Der Verbleib von Pérez ist hingegen noch nicht klar.

Trotzdem bleibt «Checo» cool, wenn es um seine GP-Zukunft geht. Der 28-Jährige aus Guadalajara erklärte vor seinem Abschied in die Sommerpause im Fahrerlager von Ungarn selbstbewusst: «Ich habe das Glück, gleich mehrere Optionen für 2019 zu haben.» Und er gestand: «Natürlich wollen wir alle für eines der beiden Top-Teams Mercedes oder Ferrari fahren. Doch ich denke nicht, dass sich da für das nächste Jahr eine Möglichkeit ergibt. Deshalb muss man sich anschauen, was abgesehen davon die beste Option für die Zukunft ist.»

Pérez, der sich mit seinen siebten WM-Rängen sowohl 2016 als auch 2017 als «Best of the Rest» hinter den Fahrern der grossen Drei Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing feiern lassen konnte, betonte aber auch: «Ich will zuerst sehen, welche Teams ein freies Cockpit zu besetzen haben. Ich werde mir auch genau anschauen, was hier bei Force India passiert, denn ich glaube, dieses Team hat von allen Mittelfeld-Mannschaften das grösste Potenzial.»

Sicher ist: Pérez verspürt keine Eile, eine Entscheidung über seine GP-Zukunft über 2018 hinaus zu treffen. Dies hatte der achtfache GP-Podeststürmer bereits vor den jüngsten Force India-Querelen betont: «Es besteht kein Grund zur Eile, ich weiss, dass ich in einer guten Position bin. Aber natürlich, je schneller es klar ist, umso besser ist es.»

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