Trotz Krise: Williams stärkt Paddy Lowe den Rücken

Von Otto Zuber
Claire Williams: Volles Vertrauen in Paddy Lowe

Claire Williams: Volles Vertrauen in Paddy Lowe

Obwohl das Williams-Team mit dem diesjährigen Auto eine Leistungskrise durchläuft, steht die stellvertretende Teamchefin Claire Williams ganz hinter Designer Paddy Lowe, der die Verantwortung für den FW41 trägt.

Dass die beiden Williams-Piloten nach zwölf Saisonläufen am unteren Ende der WM-Tabelle rangieren und die Mannschaft aus Grove das klare Schlusslicht in der Team-Wertung ist, hat viel mit den Unzulänglichkeiten des diesjährigen GP-Renners zu tun. Denn der FW41 stellt die Fahrer und Ingenieure gleichermassen vor viele Fragezeichen und Herausforderungen – und sorgt damit für immer lauter werdende Kritik an Technikchef Paddy Lowe.

Der 56-jährige Brite, der die Entwicklung des diesjährigen Fahrzeugs zu verantworten hat, bekommt dennoch viel Rückendeckung aus den eigenen Reihen. So stellt etwa die stellvertretende Teamchefin Claire Williams im Gespräch mit Formula1.com klar: «Paddy ist unser Technikchef und ich stehe zu 100 Prozent hinter ihm. Er ist ein Technikchef mit drei WM-Titeln und er hat ein Team übernommen, das einige Probleme und Schwächen aufwies. Und es ist nun seine Aufgabe als Technikchef, die Sorgen aus der Welt zu schaffen.»

«Es wäre naiv, in dieser Hinsicht in kürzester Zeit Wunder zu erwarten. Er braucht einfach nur ein bisschen mehr Zeit, um die Probleme zu lösen»? ist sich die Tochter von Teamgründer Frank Williams sicher. «Letztlich verlassen wir uns alle auf Paddy und sein Team von Ingenieuren, denn sie sind es, die das Auto schneller machen müssen. Wir müssen unsererseits sicherstellen, dass sie alle nötigen Mittel dafür zur Verfügung gestellt bekommen.»

Deshalb vertraue sie darauf, dass Lowe und sein Team die richtigen Entwicklungsschritte unternehmen, betont die 42-jährige Britin weiter. Und Lowe selbst beteuert, dass man durchaus Fortschritte gemacht habe. «Wir haben sehr viel gute Arbeit geleistet, doch wenn man sich die Daten anschaut, dann sieht man, dass wir wohl im Vergleich zur Konkurrenz stagnierten.»

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