Haas: Kein Problem mit Ferrari-Kooperation von Sauber

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Das Haas-Team pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Ferrari. Dass der Rennstall aus Maranello über Alfa Romeo nun auch näher an Sauber gerückt ist, stört Haas-Teamchef Günther Steiner nicht im Geringsten.

Während sich die Mercedes-Kundenteams über die wiedererstarkte Ferrari-Konkurrenz im Mittelfeld beschweren, fühlt sich Haas-Teamchef Günther Steiner kein Bisschen von der engeren Zusammenarbeit zwischen Alfa Romeo-Sauber und Ferrari bedroht. Und das, obwohl der Rennstall aus Hinwil durch die Partnerschaft mit Alfa näher an den Sportwagenhersteller aus Maranello herangerückt ist, der sowohl die Schweizer als auch die Amerikaner mit Motoren beliefert.

Beide Teams pflegen eine enge Kooperation mit den Italienern, Haas bereits seit Beginn des eigenen Formel-1-Abenteuers in der Saison 2016, Sauber erst seit dieser Saison. Dennoch zeigt die noch junge Alfa Romeo-Kooperation der Eidgenossen bereits Wirkung, so übernahm etwa unlängst der frühere Ferrari-Chefdesigner Simone Resta den Posten des Technischen Direktors in Hinwil.

Das bestärkt jene Formel-1-Beobachter, die Sauber bereits als das B-Team von Ferrari bezeichnen – diesen Titel hatte man zuvor oft der Haas-Truppe verliehen. Dennoch bleibt Teamchef Günther Steiner cool. Im Gespräch mit «Racer.com» beteuert er: «Ich fühle mich nicht bedroht, wir kommen ja auch weiter nach vorne, deshalb habe ich kein Problem mit der starken Form von Sauber. Warum sollte ich auch?»

«Wir pflegen eine sehr gute Partnerschaft mit Ferrari, die nun schon seit vier Jahren gut funktioniert und mit der wir sehr glücklich sind», betont der Südtiroler. «Und sie haben auch kein Interesse daran, die Partnerschaft zu lockern, denn sie sind ziemlich zufrieden mit uns. Sie wissen, dass wir unsere Rechnungen bezahlen und hat arbeiten. Wir versuchen als Motorenkunden, sie stolz zu machen – und deshalb sind sie genauso happy wie wir.»

Auch die Zusammenarbeit mit Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene und Ferrari-Technikchef Mattia Binotto funktioniere ganz gut, erklärt Steiner stolz: «Ich habe einen guten Draht zu Maurizio und Mattia, auch da gibt es keine Probleme. Ich denke, sie haben bisher einen grossartigen Job gemacht. Sie haben uns mit ihrer Hilfe in eine gute Ausgangslage gebracht und ich habe immer an sie geglaubt. Sie leisten ganze Arbeit und haben es geschafft, Mercedes zu übertrumpfen.»

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