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FP2 Monza: Crash und Bestzeit von Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel drehte im zweiten freien Training zum Italien-GP die schnellste Runde

Sebastian Vettel drehte im zweiten freien Training zum Italien-GP die schnellste Runde

Nicht nur Marcus Ericsson erlebte im zweiten freien Training von Monza eine Schrecksekunde, auch Sebastian Vettel machte Bekanntschaft mit der Streckenbegrenzung. Der Deutsche stellte dennoch die Bestzeit auf.

Nach dem Schock von Marcus Ericssons Abflug, der zum Glück glimpflich für den Schweden ausging, musste sich das Formel-1-Feld 20 Minuten lang gedulden, bis die Piste in Monza von allen Trümmern befreit und die Streckenbegrenzung repariert worden war. Dann durften die 19 Berufskollegen des Alfa Romeo-Sauber-Fahrers wieder auf die Bahn.

Weil die Wetterexperten für den Nachmittag eine Regenwahrscheinlichkeit von 60 Prozent vorhergesagt hatten und über der italienischen Traditionsstrecke seit dem verregneten Morgen dicke Regenwolken hingen, dauerte es auch nicht lange, bis sich die Piste im königlichen Park von Monza füllte. Ericssons Teamkollege Charles Leclerc blieb vorerst in der Box, auch Fernando Alonso und Sergio Pérez, der am Morgen noch die Bestzeit aufgestellt hatte, liessen sich Zeit.

Nach zehn Minuten führte Räikkönen das Feld mit 1:21,873 min vor Lewis Hamilton an, der wie der Finne auf den weichen Reifen ausgerückt war. An dritter Stelle folgte Sebastian Vettel, der allerdings die superweichen Reifen hatte aufziehen lassen. Es dauerte denn auch nicht lange, bis der Deutsche die Spitzenposition für sich beanspruchte. Mit 1:21,716 min blieb der vierfache Weltmeister knapp eineinhalb Zehntel schneller als sein Stallgefährte und 0,222 sec schneller als sein Titelrivale im Silberpfeil.

Während die Konkurrenz ihre Runden drehte, wurde Leclerc von Sauber auf die Bahn geschickt, um das DRS zu testen. Der Monegasse berichtete gleich über Boxenfunk, dass auch sein Heckflügel nicht zuklappte, worauf ihn das Team an die Box zurückrief. Die Schweizer schraubten eifrig am GP-Renner und schickten den Rookie noch einmal raus – mit dem gleichen Ergebnis.

Die WM-Stars von Ferrari und Mercedes sorgten in der Folge für Bewegung an der Spitze der Zeitenliste. Erst übernahm Räikkönen mit 1:21,375 min die erste Position, die er kurz darauf an seinen Teamkollegen Vettel übergeben musste, weil dieser die 5,793 km in 1:21,105 min schaffte. Der Deutsche erlebte genau eine Halbe Stunde vor dem Ende des Trainingsfreitags eine Schrecksekunde, weil er in der Parabolica ins Kies rutschte und rückwärts anschlug.

Auch der vierfache Champion hatte Glück im Unglück, denn er konnte trotz des unliebsamen Treffens mit der Streckenbegrenzung aus eigener Kraft wieder an die Ferrari-Box zurückkehren. In der Folge konzentrierte sich das übrige Feld auf die Rennsimulationen, während Leclerc endlich seine erste gezeitete Runde drehte. Sein Team hatte ihm zuvor über Funk mitgeteilt, dass er den Heckflügel manuell schliessen muss.

Am Ende durfte sich Vettel mit 1:21,105 min über die Bestzeit vor Räikkönen, Hamilton, Valtteri Bottas, Max Verstappen, Daniel Ricciardo, Esteban Ocon, Pérez, Leclerc, Nico Hülkenberg, Romain Grosjean, Carlos Sainz, Kevin Magnussen, Pierre Gasly, Sergey Sirotkin, Brendon Hartley, Lance Stroll, Alonso, Stoffel Vandoorne und Ericsson freuen.

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