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Sebastian Vettel (Ferrari): «Red Bull ist Messlatte»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Vor einem Jahr gerieten Lewis Hamilton und Sebastian Vettel schon in der ersten Kurve des Mexiko-GP aneinander. Vettel hat in Mexiko alles und nichts zu verlieren, davor fürchtet sich sein englischer Widersacher.

Die WM-Chancen von Sebastian Vettel wurden im Sommer von Rennen zu Rennen geringer. Ständig haben wir davon gesprochen, dass der Ferrari-Star gewinnen müsse, aber seit Juli in England ist das nur noch einmal passiert, in Form des feinen Sieges in Belgien. Vorher und nachher: Pleiten, Pech und Pannen. Glücklose Attacken von Vettel, die in Drehern endeten, strategische Fehlentscheidungen von Ferrari, eine Entwicklung, die in die falsche Richtung lief.

Als Konsequenz haben wir folgende Situation: Wenn Sebastian Vettel diesen Mexiko-GP nicht gewinnt, dann ist Hamilton automatisch Weltmeister. Aber nicht einmal ein Sieg reicht dem Heppenheimer, denn Hamilton muss lediglich Siebter werden, um seinen fünften Titel sicherzustellen.

Hamilton fürchtet eine Verzweiflungstat von Vettel. Der Brite hat die Journalisten daran erinnert, was vor einem Jahr hier passiert ist, als sich die Autos der beiden Superstars berührten. Im ungünstigsten Falle für Hamilton bliebe der Mercedes liegen, während Vettel zu einem Sieg fährt. Dann wäre die WM-Entscheidung bis nach Brasilien verschoben. Aber Hamilton vergisst dabei, dass sich Vettel nicht alles leisten kann: Ein beschädigtes Auto, und seine Chancen sind dahin.

Vettel nach der Quali in Mexiko: «Wir wissen, dass wir auf der Geraden das schnellste Auto haben. Also bestand mein Plan darin, dort so viel Zeit herauszufahren, dass ich die Nase vorn behalte, wenn es in den kurvigen Teil geht, wo die Gegner stärker sind. Das hat nicht ganz geklappt. Mehr war in der Quali nicht drin.»

«Uns fehlt es an Abtrieb. Red Bull Racing profitiert von der Meereshöhe gleich doppelt – in Sachen Aerodynamik, aber auch beim Motor. Weil ein PS-Manko hier nicht so ins Gewicht fällt wie sonst. Sie haben ein sehr gutes Auto, sie machen die ganze Zeit in den Kurven gut.»

Vettel spricht sich Mut zu: «Die Dauerläufe vom Freitag waren nicht so schlecht. Aber auch bei den Reifen ist Red Bull die Messlatte. Denn je mehr Abtrieb dein Auto aufbaut, desto weniger rutscht es, das schont die Reifen.»

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