Alfa Romeo-Sauber: Räikkönen machte den 1. Schritt

Von Otto Zuber
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Beim Alfa Romeo-Sauber-Team wurde die Rückkehr von Kimi Räikkönen frenetisch bejubelt. Den ersten Schritt zum Comeback machte der Weltmeister von 2007 selbst, wie sein Manager Steve Robertson verriet.

«Als wir die Verpflichtung von Kimi Räikkönen intern verkündeten, waren alle aus dem Häuschen», erzählte Alfa Romeo-Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur im vergangenen Jahr. Und er verriet: «Alles begann am Monza-Wochenende, unmittelbar nachdem Ferrari Kimi mitgeteilt hatte, dass er durch Charles Leclerc ersetzt werde.»

Zwei Treffen später war alles geregelt, der Weltmeister von 2007 hatte einen Vertrag für 2019 und 2020 unterschrieben. Der Franzose schilderte: « Im Grunde lief das so ab. Wir setzten uns auf einen Kaffee zusammen, und ich habe Kimi gefragt: ‚Was willst du machen?‘ Er meinte: ‚Ich will Rennen fahren.‘ Daraufhin sagte ich: ‚Gut, dann machen wir das gemeinsam.‘»

Was Vasseur nicht erzählte: Es war Kimi, der den ersten Schritt machte. Dies offenbarte Steve Robertson gegenüber «Formula1.com»: «Als Kimi gesagt wurde, dass er keinen Ferrari-Vertrag für 2019 bekommen würde, machte er den ersten Schritt. Er suchte das Gespräch mit Sauber.»

«Er wollte weitermachen», betonte der langjährige Manager des Kult-Finnen. «Und deshalb traf er sich mit den Teambesitzern von Sauber, und schliesslich auch mit Frédéric und Beat Zehnder.» Kimi ist dem langjährigen Teammanager der Schweizer immer freundschaftlich verbunden geblieben. «Sie alle erkannten, dass Kimi weitermachen wollte», ist sich Robertson sicher.

Und der 21-fache GP-Sieger wollte gleich wissen, wie die Pläne für das nächste Jahr aussehen. «Er wollte auch sehen, ob das Team genauso viel Enthusiasmus wie er selbst verspürte. Und weil es so wahr, sagte er: ‚Okay, ich will den Deal‘», erzählte Robertson. «In Monza war er etwas niedergeschlagen, als er herausfand, was los war, aber er raffte sich schnell wieder auf. Er will weiterfahren, denn er hat das Gefühl, dass er immer noch viel zu bieten hat.»

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