Lance Stroll (Racing Point): «Endlich ein Rennauto!»

Von Mathias Brunner
Lance Stroll

Lance Stroll

​«Endlich ein Rennauto!» So lobte der junge Kanadier seinen Racing Point-Mercedes-Renner nach der Fahrt zu Rang 9 in Australien. Die missglückte Saison 2018 mit Williams ist in weiter Ferne.

Der 20jährige Lance Stroll hat mit einer starken Leistung zum WM-Auftakt in Melbourne Platz 9 erkämpft. «Endlich ein Rennauto!» sagte der Kanadier nach dem Rennen, eine Anspielung auf die Williams-Kiste vom vergangenen Jahr. Stroll fuhr einen sehr langen ersten Rennteil auf mittelharten Pirelli (27 Runden) und biss sich in den Top-Ten fest. «Ich bin wirklich zufrieden mit meinem Rennen. Es tut gut, schon im ersten Saisonrennen zu punkten.»

«Ich kann nicht behaupten, dass es mir langweilig geworden wäre. Ich versuchte, Hülkenberg und Räikkönen vor mir näher zu kommen, gleichzeitig musste ich auf Kvyat und Gasly hinter mir achten. Da war viel Druck, aber dem habe ich standgehalten und zwei Punkte ins Trockene gebracht.»
Gemäss Stroll war der lange erste Rennteil immer so geplant. «Das war Teil unserer Strategie, um aufzurücken. Wir konnten einen guten Rhythmus anschlagen und Gegner hinter uns halten, die mit dem weichen Pirelli losgefahren waren.»

«Für mich hat sich bewahrheitet, was ich vor der Saison erwartet hatte: Der Kampf im Mittelfeld ist noch härter geworden. Aber wir mischen da munter mit. Mit den neuen Autos kannst du an den Gegnern dranbleiben. Ich bin gespannt, wie sich das auf Pisten auswirken wird, wo du besser überholen kannst.»

Sergio Pérez wurde nur Dreizehnter: «Eine Enttäuschung. Mein Start war schlecht gewesen, und ich verlor schon vor der Anfahrt zur ersten Kurve einige Plätze. Überholen war extrem schwierig. Daher haben wir den “undercut” versucht, also früher an die Box kommen. Aber dieser Plan ist nicht aufgegangen. Ich steckte im Verkehr fest und kam nicht vorwärts.»

Teamchef Otmar Szafnauer: «Ich freue mich sehr, dass Lance im ersten Rennen für uns gleich punkten konnte. Gut ist auch, dass wir sehr viel über unsere jüngsten Verbesserungen am Wagen lernen konnten. Ich bin gespannt darauf zu sehen, wie sich das Kräfteverhältnis in Bahrain verändern wird, einer ganz anderen Art Rennstrecke. Dort wollen wir mit beiden Autos in die Top-Ten.»

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