Kevin Magnussen: «Schwer, Red Bull näherzukommen»

Von Otto Zuber
Kevin Magnussen

Kevin Magnussen

Haas-Pilot Kevin Magnussen sieht keinen Grund, warum sein Auto nicht auch in der Wüste von Bahrain schnell sein sollte. Die Lücke zur Top-3 lasse sich aber nur sehr schwer schliessen, vermutet der Däne.

Kevin Magnussen durfte sich nach dem ersten Formel-1-Rennen des Jahres über den sechsten Platz freuen. Der Haas-Pilot, der das Rennen vom siebten Startplatz in Angriff nehmen durfte, sammelte damit die ersten acht WM-Punkte für seinen Rennstall. Rückblickend hält er fest: «Das Auto hat sich das ganze Wochenende hindurch gut angefühlt. Wir mussten keine drastischen Änderungen an der Abstimmung vornehmen und hatten keine grösseren Probleme. Jeder Tag verlief gut und wir kamen gut durchs Wochenende.»

Entsprechend zuversichtlich nimmt der Däne das nächste Kräftemessen in Bahrain (31. März) in Angriff: «Ich sehen keinen Grund, warum unser Auto in Bahrain nicht auch gut funktionieren sollte.» Er räumt aber auch ein: «Natürlich, die Strecken unterscheiden sich deutlich, Australien hat viele Bodenwellen und die Strecke ist ziemlich eng, in Bahrain haben wir einen sehr glatten Belag und die Piste ist ziemlich breit.»

Dennoch erwartet Magnussen weiterhin einen spannenden Fight im Mittelfeld: «Ich denke, der vierte Platz wird wieder hart umkämpft sein, wie schon im letzten Jahr. Es ist schwer zu sagen, wie es in diesem Jahr genau werden wird, aber in Australien haben wir zumindest einen sehr spannenden Mittelfeldkampf erlebt. Es wirkte wie schon im vergangenen Jahr, vielleicht ist die Leistungsdichte sogar etwas höher.»

Deshalb müsse sein Team sicherstellen, dass keine Fehler mehr passieren, sodass beide Fahrer ins Ziel kommen, betont der 26-Jährige. Denn in Australien fiel sein Teamkollege durch einen Fehler am Boxenstopp aus. «Wir müssen weniger Fehler machen, wenn wir weiterhin um den Titel Best of the Rest kämpfen wollen.» Die Lücke zu Red Bull Racing lasse sich aber schwerlich schliessen, vermutet Magnussen: «Sie sind jetzt schon sehr weit voraus und selbst im Vergleich zu den anderen Top-Teams Ferrari und Mercedes ist ihre Entwicklungsrate sehr hoch. Es wird also sehr schwer, Red Bull näher zu kommen.»

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