FP1 Barcelona: Bottas-Bestzeit trotz Hydraulik-Sorgen

Von Vanessa Georgoulas
Valtteri Bottas drehte die schnellste Runde

Valtteri Bottas drehte die schnellste Runde

Valtteri Bottas drehte im ersten freien Training auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die schnellste Runde. Der Mercedes-Pilot blieb allerdings nicht sorgenfrei: Ein Hydraulik-Leck zwang ihn vorzeitig an die Box.

Der start des ersten freien Trainings auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya verlief gemächlich. In den ersten 20 Minuten drehte nur Red Bull Racing-Pilot Pierre Gasly gezeitete Runden. Der Franzose legte mit 1:21,410 min vor und verbesserte sich in der Folge auf 1:21,016 min, dann füllte sich die Strecke und auch die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas rückten aus.

Beide Silberpfeile waren mit einem neuen Frontflügel unterwegs, und während sich Hamilton auf Aero-Tests konzentrierte und relativ gemächlich unterwegs war, unternahm sein Teamkollege Valtteri Bottas einen Ausflug ins Kiesbett in der zwölften Kurve. Der Baku-Sieger hatte Glück im Unglück und konnte unversehrt weiterfahren. Kurz darauf übernahm er sogar die Spitzenposition, die sich zunächst Charles Leclerc und Sebastian Vettel und daraufhin Romain Grosjean geschnappt hatten.

Leclerc liess das nicht auf sich sitzen und schaffte es mit seiner tiefen 1:19er-Zeit über 1:19,238 min wieder ganz nach vorne. Der Monegasse schaffte die 4,655 km eine halbe Sekunde schneller als Bottas, der seinerseits eine Schrecksekunde erlebte, weil er im letzten Sektor beinahe mit dem heranstürmenden Max Verstappen kollidierte. An der Spitze löste derweil Vettel seinen Teamkollegen mit 1:18,825 min ab. Der Heppenheimer war damit der Erste, der die 1:19er-Grenze knackte.

Nach der erste halben Stunde führte Vettel die Zeitenliste vor Leclerc, Bottas, Grosjean, Kevin Magnussen, Lando Norris, Daniel Ricciardo, Lawrence Stroll, Kimi Räikkönen und Alex Albon an. Hinter den Top-10-Positionen reihten sich Gasly, Carlos Sainz, Antonio Giovinazzi, Hamilton, Nico Hülkenberg, Daniil Kvyat, Robert Kubica, Verstappen, Sergio Pérez und George Russell ein.

Auch zur Halbzeit hatte Hamilton noch keine repräsentative Runde gedreht, der Brite konzentrierte sich weiterhin auf die Aero-Tests, während sich Grosjean die dritte Position sicherte, bevor er durchs Kies bretterte. Der Genfer wurde bald darauf durchgereicht, denn Bottas setzte sich knapp eine Stunde nach Trainingsbeginn wieder an die Spitze. Auch Hamilton gab endlich Gas und reihte sich zunächst auf der dritte Position ein, von der er kurz darauf von Leclerc verdrängt wurde.

In der letzten halben Stunde bekundete Bottas ein Hydraulik-Problem, das ihn an die Box zwang, wo sich die Ingenieure gleich daran machten, den Silberpfeil genauer unter die Lupe zu nehmen. Auch Verstappen blieb nicht sorgenfrei, er musste wegen eines Hydrauliklecks vorzeitig an die Box zurückkehren. Noch schlimmer erging es Stroll, der kurz vor Schluss in der neunten Kurve in die Streckenbegrenzung krachte und für ein vorzeitiges Ende der Session sorgte.

Die Bestzeit nahm Bottas somit keiner mehr, der Finne führte die FP1-Zeitenliste vor Vettel, Leclerc, Hamilton, Grosjean, Kvyat, Hülkenberg, Ricciardo, Verstappen, Stroll, Giovinazzi, Albon, Norris, Pérez, Räikkönen, Kubica und Russell an.

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