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Rennstrategie Monaco: Alle gegen Mercedes-Benz

Von Mathias Brunner
Die Silberpfeile ganz vorne, wie üblich

Die Silberpfeile ganz vorne, wie üblich

​Lewis Hamilton und Valtteri Bottas haben mit den Silberpfeilen die Chance, den sechsten Doppelsieg in Folge zu erringen. Wir sagen, welche strategischen Möglichkeiten die Mercedes-Gegner haben.

Wer soll das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Valtteri Bottas am sechsten Doppelsieg in Folge hindern? Auf dem Papier stehen die Chancen der Mercedes-Gegner schlecht. Aber wir haben in den Strassen von Monte Carlo schon ziemlich alle Verrücktheiten erlebt, so dass wir wissen – es ist erst vorbei, wenn die karierte Flagge gezeigt wird, nach geplanten 78 Runden.

Formel-1-Alleinausrüster Pirelli sagt in Sachen Rennstrategie: Der schnellste Weg vom Start bis ins Ziel ist ein Einstopper, mit Start auf dem weichen Reifen (rot markiert), einem Wechsel im Fenster zwischen 10 und 22 Runden (abhängig vom Reifenverschleiss), dann auf harten Reifen (weiss markiert) ins Ziel.

Fast so schnell: Start auf weichen Pirelli, nach 18 bis 25 Runden Wechsel auf die mittelharten Walzen (gelb markiert).

Ein Zweistopper drängt sich nicht auf, weil zu viele Sekunden in der Boxengasse, vor allem jedoch zu viele Positionen verloren werden. Auf einer Bahn, die Überholmanöver erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht, ist es nach einem Stopp trotz besserer Reifen kaum möglich, wieder Plätze gutzumachen.

Eine Safety-Car-Phase kann alles durcheinanderbringen, dann ist bei den Teams geistige Flexibilität gefragt. Die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes des Führungswagens von Bernd Mayländer liegt bei 80 Prozent.

Pirelli-Rennchef Mario Isola: «Auch mit der weichsten Reifenmischung sollte es für die Fahrer kein Problem sein, mit den Walzen umzugehen, der Verschleiss ist gering.»

Ein grösseres Problem könnten die Reifentemperaturen werden, ganz besonders bei einer Safety-Car-Phase. Die Temperaturen fallen in den Keller, und die 2019er Rennen haben gezeigt – mit dem Aufwärmen tun sich einige Piloten schwer.

Und dann haben wir da noch den Faktor Regen. Verschiedene Wettermodelle besagen, dass wir gegen Schluss des Rennens mit Niederschlägen rechnen müssen. Vielleicht bringt dies genau jene Prise Salz, welche die Formel-1-Suppe 2019 dringend braucht.

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