Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Alonso und Indy 500: Welche Option darf es sein?

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Das diesjährige Indy 500 war für Fernando Alonso eine ganz bittere Erfahrung. Der Spanier wollte ja bekanntlich Jagd auf die Triple Crown machen.

Er hat sich allerdings nicht fürs Indy 500 qualifizieren können. Er war zu langsam, um einen Platz im 33-Wagen-Feld zu erhalten. Alonso wurde zum Schluss des Indy-Qualifyings von Nobody Kyle Kaiser aus dem Feld gedrängt.

Peinlich und bitter. Die schwache, teils amateurhafte Darbietung von McLaren in Indy hat zur Unterstellung geführt: Fernando Alonso wird 2020 nach Indianapolis zurückkehren – aber nicht mehr für McLaren!

McLaren-CEO Zak Brown zuletzt in Monte Carlo: «Ich habe mit Fernando sehr viel gesprochen, auch über diese Möglichkeit. Wir würden es gerne nochmals versuchen, natürlich am liebsten mit Fernando. Aber Alonso will das 500 unbedingt gewinnen, und es steht außer Frage, dass es herausragende Rennställe gibt, die dort antreten. Basierend auf unseren Gesprächen sage ich: Fernando möchte mit McLaren gewinnen.»

Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hingegen setzt sein Pokerface auf. 2020 wieder ein Anlauf mit McLaren?

«Ich weiß es nicht. Ich muss schauen, welche Optionen verfügbar sind. Falls ich Indy wieder mache, schaue ich mir die Möglichkeiten an und wähle dann die konkurrenzfähigste», sagte er.

Was nicht in Frage kommen wird: Eine ganze IndyCar-Saison, wie er es mit Toyota in der WEC vor Le Mans gemacht hat.

«Wenn ich Indy mache, dann nur dieses Rennen. Die ganze Saison ist ein zu großes Engagement mit den ganzen Rennen und der Vorbereitung. Wenn man da mitmacht, dann damit man um den Titel fährt, und nicht, um ein Tourist zu sein. Und für den Titelkampf benötigt man viel Zeit, viel Vorbereitung. Dazu viele neue Strecken. Das ist zu viel.»


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