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Bergab: «Formel Gähn» fährt weiter Verluste ein

Von Andreas Reiners
Das übliche Bild in der Formel 1

Das übliche Bild in der Formel 1

Man muss keine großen Analysen mehr betreiben, warum die Zuschauer in Scharen davonlaufen und dann auch wegbleiben: Die Mercedes-Dominanz erstickt jede Spannung.

Nein, eine profunde Verhaltensanalyse muss man in dieser Saison nicht mehr betreiben. Es spielen beim Zuschauerinteresse ja immer viele Faktoren eine Rolle.

Das fängt im Fall der Formel 1 bei der Startzeit des jeweiligen Rennens an, geht über den favorisierten Sender bis hin zum Wetter, das Fans vom Einschalten abhalten könnte.

Nach einer wochenlangen Talfahrt ist aber nicht erst jetzt klar: Es ist die gähnende Langeweile, die die Fans weglaufen ließ und wegen der sie auch wegbleiben. Denn die Verluste des übertragenden Privatsenders RTL sind im Vergleich zu 2018 massiv, und sie bleiben es auch weiterhin.

Das achte Saisonrennen in Frankreich am Sonntag war besonders zäh und langweilig, wurde von Mercedes mal wieder nach Belieben dominiert.

Dass Sebastian Vettel nach dem Qualifying nur auf Startplatz sieben stand, dürfte nicht zur Motivation beigetragen haben, dann doch einzuschalten. Immerhin hatte Vettel Weltmeister Hamilton zuletzt in Kanada auf der Strecke schlagen können, auch wenn die kontroverse Strafe das zunichte machte.

Doch auch das ist so eine Diskussion gewesen, die der Königsklasse geschadet haben dürfte. Wie auch der große Gähn-Faktor.

3,41 Millionen Fans schalteten am Sonntag ein, 2018 waren es noch 4,19 Millionen gewesen – mal wieder ein dicker Verlust von 780.000 Zuschauern. 350.000 waren beim Pay-TV-Sender Sky live dabei.

Die Quoten in der Übersicht:

Australien: 1,63 Millionen RTL, 370.000 Sky
Bahrain: 4,82 Millionen RTL, 430.000 Sky
China: 3,06 Millionen RTL, 460.000 Sky
Aserbaidschan: 4,33 Millionen RTL, 420.000 Sky
Spanien: 3,68 Millionen RTL, 330.000 Sky
Monaco: 4,25 Millionen RTL, 410.000 Sky
Kanada: 4,08 Millionen RTL/460.000 Sky
Frankreich: 3,41 Millionen RTL/350.000 Sky

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