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Kimi Räikkönen: «Wenn das Geld fehlt, geht nichts»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Der 2007er-Weltmeister Kimi Räikkönen spricht über die Fortschritte seines Alfa Romeo-Teams. Das Formel-1-Urgestein aus Finnland spricht auch über seine Erfolgsaussichten beim neunten Kräftemessen.

Beim letzten Formel-1-Rennen in Le Castellet konnte Kimi Räikkönen seinen siebten Platz ins Ziel retten. Der Alfa Romeo-Altmeister wiederholte damit seine bisherige Saisonbestleistung, die er bereits auf dem Wüstenkurs von Bahrain erzielt hatte – nachdem er die Top-10 drei Mal in Folge verpasst hatte. Räikkönen rückte mit Aero-Updates am Auto aus, doch das ist nicht der einzige Grund für sein gutes Abschneiden, wie der Finne im Fahrerlager am Red Bull Ring erklärt.

«Wir haben am vergangenen Rennwochenende nicht viel anders gemacht als in den Rennen, in denen wir nicht so schnell waren. Wir hatten natürlich einige Updates dabei, und der Circuit Paul Ricard ist auch ein gutes Pflaster für uns. Aber ich würde sagen, uns fehlt es noch an Abtrieb, allerdings würde das jeder Fahrer so sehen, wenn man nachfragt. Wir sind etwas besser ins Wochenende gestartet, haben einiges ausprobiert, und die Neuerungen haben wie erwartet funktioniert, das hat uns etwas nach vorne gebracht, weshalb wir um Punkte kämpfen konnten.»

Der Iceman lobt denn auch seine Alfa Romeo-Mannschaft für die geleistete Arbeit: «Die Entwicklung läuft ganz generell ziemlich gut, und das war schon im Vorjahr so. Davon hatte das Team andere Probleme, deshalb lässt sich das schwer abschätzen. Wenn du kein Geld hast, geht nichts. Aber in diesem Jahr läuft es ziemlich gut. Wir hatten einige Sachen, die nicht wie erwartet funktioniert haben, aber im Grossen und Ganzen können wir die Windkanal-Daten auf der Piste bestätigen. Das ist wichtig, denn wenn es da Diskrepanzen gibt, wird es wirklich knifflig. Es waren keine Riesenfortschritte, aber alle noch so kleinen Verbesserungen nehmen wir natürlich dankend an. Ich hoffe, dass wir in den kommenden Rennen noch weiter nach vorne kommen können.»

Eine Prognose für den Österreich-GP wagte Kimi trotzdem nicht: «Ganz ehrlich, ich weiss nicht, was hier möglich ist. Hier liegt das Feld nah beieinander, weil es eine so kurze Strecke ist. Wenn man es richtig hinbekommt, ist man vorne dabei, und das macht einen grossen Unterschied fürs Rennen. Es soll sehr heiss werden, was das Reifenmanagement natürlich erschwert. Wer die Reifen schont und gleichzeitig schnell ist, wird weit vorne landen. Ich hoffe, dass wir wenigstens mitkämpfen können, das ist das Ziel, denn in einer Woche kann man auch nicht viel ausrichten.»

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