Max Verstappen: «Damals war Vettel auch ganz ruhig»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen ist nicht nachtragend. Er ärgerte sich nach Silverstone-Crash zwar über das verpasste Podest, trotzdem ist der Niederländer nicht sauer auf Sebastian Vettel.

Der Silverstone-Crash, den Sebastian Vettel im Duell mit Max Verstappen in der Club-Kurve produziert hat, entschied letztlich über den letzten Podestplatz, der an Charles Leclerc ging. Die beiden Unfallbeteiligten kamen zwar auch ins Ziel, für den Niederländer im Red Bull Racing-Auto war danach aber nicht mehr als der fünfte Platz möglich. Vettel, der als Unfallverursacher mit einer 10-Sekunden-Strafe belegt wurde, musste sich gar mit Rang 16 begnügen.

Auf die Frage, ob ihn der Fehler des Ferrari-Stars überrascht habe, erklärte Max: «Er sagte ja gleich, dass er einen Fehler gemacht hat. Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich nicht auf dem Podest gelandet bin, aber was soll ich sagen? Ich machte in China auch einmal einen Fehler, der ihn traf, und damals war er auch ganz ruhig. Das passiert im Racing leider ab und zu, auch wenn wir natürlich gerne darauf verzichten würden.»

Der Fokus des 21-Jährigen liegt derzeit aber ohnehin darauf, die Lücke zu den Silberpfeilen an der Spitze zu schliessen: «Das ist wohl die grösste Herausforderung, die wir derzeit meistern müssen. Wir wollen siegen und deshalb wird das wohl die schwierigste Aufgabe für uns.» Und wie gross ist die Lücke zu den Spitzenreitern? «Grösser als mir lieb ist», lautet die Antwort des ehrgeizigen GP-Stars. «Wir arbeiten aber hart daran, um näher ranzukommen», fügte er an.

Auf die Frage, was denn der grösste Unterschied zwischen seinem Dienstwagen und den Silberpfeilen sei, erklärte Verstappen: «Das hängt ganz von der Abstimmung ab. Auf einer Strecke liegt der grösste Unterschied in den Highspeed-Kurven, auf der nächsten in den langsameren Ecken. In Silverstone waren wir auch mit weniger Abtrieb unterwegs. Das bezahlst du natürlich etwas in den langsameren Ecken. Dafür waren wir auf den Geraden schneller. Das wirkt etwas schräg, aber für uns war das offenbar die beste Lösung.»

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