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Christian Horner, Red Bull Racing: Gasly muss zulegen

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly und Christian Horner

Pierre Gasly und Christian Horner

In Ungarn musste sich Pierre Gasly von Max Verstappen in der Quali um fast eine Sekunde und im Rennen um eine Runde abhängen lassen. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spart nicht mit Kritik.

Der Aufwärtstrend von Silverstone ist verflogen: Pierre Gasly hat innerhalb von acht Tagen zwei schlechte GP-Wochenenden gezeigt und muss von Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner viel Kritik einstecken. In Hockenheim hatte er im freien Training einen Unfall, in der Qualifikation musste er sich ein weiteres Mal Max Verstappen beugen, im Rennen kollidierte er beim Kampf um Rang 6 ausgerechnet mit dem Toro Rosso von Alex Albon, keine Punkte.

 In Ungarn kam es noch schlimmer: Pierre erhielt in der Ungarn-Quali von Verstappen eine glatte Sekunde aufgebraten, und während der Niederländer nur knapp den Sieg an Lewis Hamilton verlor, kam Gasly lediglich auf Rang 6 ins Ziel, hinter dem McLaren von Carlos Sainz, vor allem jedoch eine Runde hinter Verstappen!

 Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spricht Klartext: «Es schmerzt uns, dass wir nicht zwei Autos haben, die vorne mit dabei sein – besonders im Hinblick auf die Markenwertung. Wenn wir da gegen Ferrari eine Chance haben wollen, ist es für uns elementar, dass beide Autos Spitzenränge einfahren. Das Problem von Gasly ist, dass er überhaupt nicht in der Spitzengruppe dabei ist.»

 Die Bilanz zur Sommerpause: Max Verstappen ist WM-Dritter mit 181 Punkten, Gasly ist Sechster mit 63 Zählern. Max ist seit einem Jahr nie schlechter als auf Rang 5 platziert und hat 2019 fünf Podestränge eingefahren, Gasly ist nicht über Rang 4 hinausgekommen (in England). Das ist einfach zu wenig.

 In der Markenwertung steht es 288:244 für Ferrari. Die Italiener haben den Vorteil, dass Sebastian Vettel und Charles Leclerc ungefähr auf Augenhöhe fahren.

 Christian Horner weiter: «Das war ein enttäuschendes Wochenende für Pierre. Sein Start war nicht gut, die ganze erste Runde auch nicht. Er sollte nicht gegen Fahrer von Sauber und McLaren kämpfen, sondern gegen Piloten von Ferrari und Mercedes.»

 Gasly selber ist nicht ganz klar, wo der Speed von Silverstone hingekommen ist. Der Franzose weiss auch nicht, wieso er am Freitag von Ungarn gut mithalten konnte, am Samstag und Sonntag aber nicht mehr. «Das müssen wir gründlich analysieren.»

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