Toto Wolff (Mercedes): «Locker 40 Grad oder mehr»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff spricht von Schadensbegrenzung, wenn er auf die jüngsten GP in Spa und Monza zurückblickt. Auch Angesichts des anstehenden Singapur-GP warnt er: «Da gibt es keine Selbstläufer.»

In den vergangenen beiden Rennen in Belgien und Italien musste sich das Mercedes-Team mit den Plätzen 2 und 3 begnügen, auf dem Circuit de Spa-Francorchamps kam Lewis Hamilton vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas über die Ziellinie, in Monza war es der Finne, der im teaminternen Duell die Nase vorn hatte. In beiden Fällen stand aber ein Anderer auf dem höchsten Podesttreppchen: Ferrari-Talent Charles Leclerc liess die Roten gleich zwei Mal in Folge jubeln.

Für den ehrgeizigen Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff war die Überlegenheit der Maranello-Renner keine grosse Überraschung. Er beteuert: «Uns war bewusst, dass die ersten beiden Rennen nach der Sommerpause schwer für uns werden würden.» Und fügt eilends an: «Dennoch sind wir mit zwei Doppel-Podien und 67 Punkten daraus hervorgegangen – das war eine starke Form der Schadensbegrenzung und auch mehr als wir erwartet hatten.»

«Allerdings konnte man in den Meetings spüren, dass wir nach Spa und Monza nicht zufrieden waren und jeder in Brixworth und Brackley alles gibt, um weitere Siege einzufahren», betont der Wiener, der sich bereits auf die nächste Hatz im Flutlicht von Singapur freut. «Das nächste Rennwochenende führt uns nach Singapur, einem spektakulären Nachtrennen und einem perfekten Schaufenster für unseren Sport.»

Wolff warnt aber auch: «Der verschobene Zeitplan und das vorherrschende Klima verlangen dem Team dort alles ab. Die Temperaturen in der Box können locker 40 Grad Celsius oder mehr erreichen und die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls sehr hoch. Es sind harte Arbeitsbedingungen, die auch für die Fahrer und Autos eine Herausforderung darstellen.»

Angesichts der eigenen Chancen bleibt der Österreicher zuversichtlich: «Singapur war lange Zeit eine unserer schwächsten Strecken, aber wir haben uns gesteigert und uns dort im Vorjahr gut geschlagen.» Gleichzeitig mahnt er: «Auf einer Strecke wie Singapur gibt es keine Selbstläufer: Wir müssen dieses Auto und die diesjährigen Reifen auf einem sehr speziellen Streckenverlauf verstehen und dürfen bei unserer Herangehensweise an das Wochenende nichts als selbstverständlich ansehen.»

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