Grosjean: «Wollen nicht das Gleiche wie die MotoGP»

Von Otto Zuber
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Haas-Pilot Romain Grosjean ist sich durchaus bewusst, dass es schwierig ist, eine gute Rennstrecke zu bauen. Dennoch sei das Kopieren klassischer Kurse nicht die beste Lösung, warnt er.

Mit bereits 160 GP-Einsätzen gehört Romain Grosjean mittlerweile auch zu den erfahreneren GP-Piloten im Formel-1-Feld. Der 33-jährige Haas-Pilot hat in seiner bisherigen WM-Karriere schon einige WM-Kurse befahren – und ist sich deshalb auch bewusst, dass es nicht einfach ist, eine gute Rennstrecke zu bauen.

«Es ist härter als man denkt, und eine Strecke irgendwo zu kopieren, ist meines Erachtens auch nicht die beste Lösung», erklärt der Genfer auf «GPToday.net». Und er kritisiert: «Es ist härter als es aussieht, aber einige der neueren Strecken waren etwas langweilig, speziell wegen der grossen Auslaufzonen. Das wollen wir eigentlich nicht.»

Dass es so knifflig ist, liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass auf immer mehr Kursen sowohl die Formel 1 als auch viele andere Serien, wie etwa die Motorrad-WM unterwegs sind, weiss der GP-Routinier. «Es wird immer Unterschiede zwischen den Wünschen der MotoGP und unseren Vorstellungen geben, und das macht das Ganze natürlich schwieriger. Einige der Randsteine sind etwa Streitpunkte, weil wir sie nicht verändern wollen, die Motorrad-Piloten aber auf eine gewisse Art von Kerbs bestehen.»

«Es wird also immer knifflig sein, eine gute Lösung für alle zu finden», räumt Grosjean ein. «Aber dennoch glaube ich, dass bei vielen Strecken noch Verbesserungspotenzial besteht. Manchmal würden auch kleine Änderungen reichen. In Sotschi könnte man etwa die erste Kurve als Haarnadel anlegen. Das würde das Racing und die Strecke besser machen. Kleinere Abschnitte kann man immer anpassen, im Bestreben, sie zu verbessern», ist er sich sicher.

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