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Esteban Ocon (Renault): Tipps von Lewis Hamilton

Von Rob La Salle
Esteban Ocon

Esteban Ocon

​Esteban Ocon hat ein Jahr als Mercedes-Reservist hinter sich, mit Renault kehrt er auf die GP-Pisten zurück. Der Franzose über seine Zeit bei den Silbernen: «Ich habe viele Tipps von Lewis Hamilton erhalten.»

Vielleicht brennt in keinem Grand-Prix-Piloten das Verlangen nach Formel-1-Rennen so lichterloh wie in Esteban Ocon. Der 23jährige Franzose musste seinen Kollegen ein Jahr lang zusehen, nachdem bei Racing Point Ende 2018 kein Platz mehr für ihn war und der Wechsel von Daniel Ricciardo von Red Bull Racing zu Renault ein Renncockpit bei den Gelben verhinderte.

Nun wird Ocon in Australien sein GP-Comeback geben, als kompletterer Fahrer, wie er im Rahmen der Wintertests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya sagt. «Ich habe in meinem Jahr bei Mercedes viele Tipps von Lewis Hamilton erhalten, nicht nur, was die Arbeit als Formel-1-Fahrer angeht, auch bezüglich Management. Er war ein fabelhafter Lehrer.»

«Ich bin vor allem beeindruckt davon, wie gut Lewis seine Zeit nutzt. Ich kenne keinen Piloten, der in seinem Leben so viel macht, aber jedes Mal, wenn er sich einer Aufgabe widmet, dann tut das Hamilton mit hundert Prozent. Er arbeitet sehr zielorientiert und präzise. Er verliert nie Zeit. Wenn eine Aufgabe erledigt ist, widmet er sich sofort etwas Anderem. Er kann blitzschnell umstellen – von einer Fan-Veranstaltung zu einer Besprechung mit Ingenieuren, da gibt es keine Übergangsphase, in welcher er sich sammeln müsste.»

Der WM-Achte von 2017 über seine Zeit als Mercedes-Reservist: «Ich bin ein stärkerer Fahrer geworden. Ich habe mein Wissen über die Technik vertieft. Es war harte Arbeit, von der Arbeit im Simulator direkt zu den Strecken oder umgekehrt, es gab Nächte, in welchen ich kaum geschlafen habe. Aber die ganze Arbeit war es wert.»

Viele Insider fragen sich: Ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zwischen Ocon und Daniel Ricciardo kracht? Immerhin war das Verhältnis zwischen dem Franzosen und dem Mexikaner Sergio Pérez damals bei Force India/Racing Point sehr belastet. Ocon gibt zu: «Die Atmosphäre damals war nicht angenehm. Da war schon gegenseitiger Respekt, aber die Stimmung war nicht so gut. Wir kamen uns auf der Rennstrecke einige Male viel zu nahe. Zwischen mir und Daniel ist das viel entspannter. Ich hoffe, das bleibt auch so, damit wir Renault vorwärtsbringen können.»

Formel-1-Wintertests 2020

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W11, 1:15,732, Fr21 C5
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:16,269, Fr28 C4
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault RS20, 1:16,276, Fr28 C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF1000, 1:16,360, Fr28 C5
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W11, 1:16,410, Fr28 C5
6. Esteban Ocon (F), Renault RS20, 1:16,433, Fr28 C5
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP20-Mercedes, 1:16,634, Fr28 C5
8. Carlos Sainz (E), McLaren MCL35-Renault, 1:16,820, Fr28 C4
9. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF1000, 1:16,841, Do27 C5
10. George Russell (GB), Williams FW43-Mercedes, 1:16,871, Fr28 C5
11. Daniil Kvyat (RU), AlphaTauri AT01-Honda, 1:16,914, Fr28 C4
12. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:16,942, Do27 C5
13. Romain Grosjean (F), Haas VF-20-Ferrari, 1:17,037, Fr28 C4
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT01-Honda, 1:17,066, Do27 C5
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:17,091, Do20 C5
16. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP20-Mercedes, 1:17,118, Do27 C3
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43-Mercedes, 1:17,313, Do27 C5
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C39-Ferrari, 1:17,469, Fr21 C5
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-20-Ferrari, 1:17,495, Fr28 C4
20. Alex Albon (T), Red Bull Racing RB16-Honda, 1:17,550, Mi26 C2
21. Lando Norris (GB), McLaren MCL35-Renault, 1:17,573, Do27 C3

Reifenmischungen von Pirelli: C1 (hart) bis C5 (extraweich)

Mi19 = Mittwoch, 19. Februar
Do20 = Donnerstag, 20. Februar
Fr21 = Freitag, 21. Februar
Mi26 = Mittwoch, 26. Februar
Do27 = Donnerstag, 27. Februar
Fr28 = Freitag, 28. Februar

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