Paul Di Restas neues Ich

Von Petra Wiesmayer
Paul di Resta arbeitet an seinem Image

Paul di Resta arbeitet an seinem Image

Dem Force-India-Fahrer scheint die Zusammenarbeit mit seinem neuen Manager gut zu bekommen. Diesen Eindruck vermittelt er in Melbourne.

Paul Di Resta hätte über den Winter wohl ein «Persönlichkeits-Umstyling» bekommen, schrieb der britische Journalist Matt Majendie am Donnerstag im «Evening Standard». Offenbar hätte sein neuer Manager Richard Goddard, der auch Jenson Button unter seinen Fittichen hat, ein ernstes Wort mit dem 26-jährigen Briten geredet, meinte er. Böse Zungen haben angedeutet, Di Restas Mangel an Charisma sei wohl ein Grund, dass er noch von keinem der großen Teams ein Angebot bekommen habe.

«In der Formel 1 ist es ebenso wichtig, clever mit den Medien umzugehen und den Sponsoren zu gefallen wie schnell zu sein», erklärte Majendie. Di Resta gab auch zu, dass er sich die Kritik zu Herzen genommen und sich vorgenommen habe, anders mit der Presse umzugehen. «Beziehungen wachsen aber mit der Zeit. Daher denke ich, dass es auch etwas damit zu tun hat, dass man eine Reputation bekommt, wenn man lange genug im Fahrerlager ist und das Vertrauen der Leute gewinnt und auch Dinge und Kommentare richtig versteht», sagte Di Resta gegenüber der offiziellen Formel-1-Website. «Ich glaube, dass der Winter eine gute Zeit war, um sich alles durch den Kopf gehen zu lassen.»

Auf die Frage, was sich bereits geändert habe, lachte der Force-India-Pilot. Er meinte, er sei ein Jahr älter geworden und hätte mehr graue Haare. «Ich gehe jetzt in meine dritte Formel-1-Saison und fühle mich viel wohler und nicht mehr von den Umständen überrannt», ergänzte er. «Man kann sein Leben besser planen und weiß besser, wie man das Beste aus seinen Möglichkeiten macht. Wir hatten einen konstruktiven Winter; ich habe in den letzten Wochen sehr hart gearbeitet. Es war schon spassig, der einzige Fahrer im Team zu sein, das hat meine Vorbereitungen aber nicht beeinträchtigt.»

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