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Österreich-GP: Von der Spekulation zur Realität

Von Günther Wiesinger
«Es spricht viel für einen Formel-1-Grand Prix in Spielberg», sagte Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz schon im vergangenen Januar.

«Viele Voraussetzungen und Faktoren würden für einen Formel-1-WM-Lauf in Spielberg sprechen. Das weiss auch Bernie Ecclestone. Aber ob es überhaupt zur einer Rückkehr des WM-Laufes kommt und wann so ein Grand Prix erstmals stattfinden könnte, das fällt in den Bereich der Spekulation», stellte Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz im Gespräch mit SPEEDWEEK.COM im vergangenen Januar fest. Nun sagt der Unternehmer: «Die Formel 1 in Österreich wurde doch mit dem neuen Red Bull Ring wieder ein latentes Thema. Wir sprachen immer wieder darüber, dann wurde es im Vorjahr etwas konkreter und jetzt finalisiert. Ich habe die Formel 1 in Österreich nie aus den Augen verloren.»

Der Red Bull Ring war im vergangenen Jahr als möglicher Schauplatz ins Gespräch gekommen, als der für 2013 vorgesehene WM-Lauf in New Jersey vor der Skyline Manhattans platzte und auch Instanbul wegen zu hoher Kosten ablehnte.

Dass eine Rückkehr der Formel 1 in die Steiermark für 2013 aussichtslos war, stand aus Gründen der Zeitknappheit bereits im Dezember fest.

«Wenn wir die Formel 1 zurückholen, dann müsste ein langfristiges Konzept dahinterstecken», betonte Mateschitz im Januar. «Wir sprechen da von mindestens drei bis fünf Jahren. Die Rennstrecke wäre perfekt dafür geeignet.»

Der Ring ist vom Autoverband FIA homologiert, Charlie Whiting hat die Rennstrecke inspiziert; Bernie Ecclestone war Gast bei der Eröffnung im Mai 2011 und zeigte sich damals von der Infrastruktur begeistert.

Red Bull hat sich mit der Ausrichtung von Events weltweit einen Namen gemacht. Die Energy-Drink-Firma weiss, wie Events etabliert, promotet und positioniert werden müssen.

Ecclestone sucht in Europa Formel-1-Events mit Tradition, denn ausser Monte Carlo, Monza und Silverstone ist nicht viel übrig geblieben. Die Grands Prix im Mittleren Osten locken kaum Zuschauer an, die Pisten sind beliebig austauschbar. Wenn es nach den Teams, Fahrern und Sponsoren geht, gingen sie schon heute lieber nach Spielberg statt nach Südkorea.

So gesehen ist der WM-Lauf in Spielberg ein Projekt mit hoher Sinnhaftigkeit.

Den Mangel an Hotels in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke lassen die GP-von-Österreich-Befürworter nicht gelten. Auch in Barcelona, Silverstone, auf dem Nürburgring oder Hungaroring sowie vielen Übersee-Strecken sind die Unterkünfte 30 bis 40 Minuten entfernt. In dieser Zeitspanne fährt man heute problemlos von Spielberg bis Graz.

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