Südkorea-GP: Wie gefährlich ist Taifun Fitow?

Von Mathias Brunner
Noch scheint in Yeongam die Sonne, aber das wird sich am nächsten Samstag ändern: Der Tropensturm Fitow hat Kurs auf den Süden von Südkorea genommen.

Der Taifun Fitow macht dem Formel-1-Tross Sorgen: Der Tropensturm hat sich seit dem vergangenen Montag im Osten der Philippinen entwickelt und hat inzwischen über der offenen See an Stärke zugenommen. Es wird erwartet, dass erste Schlechtwetterausläufer am Samstag auf die südkoreanische Provinz Süd-Jeolla trifft – mit anderen Worten genau dort, wo am Sonntag der Grosse Preis von Südkorea ausgetragen werden soll. Der Kern des Sturms soll dann am Renntag das Gebiet überqueren.

Die Frage wird sein, wie genau der Sturm zieht. Da sind sich selbst Meteorologen nie ganz sicher. Ein Hochdruckgebiet über Japan wird die Bahn des Sturms beeinflussen.

Der Taifun wird von enormen Sturmwinden und peitschendem Regen begleitet. Trifft eine solche Naturgewalt auf ein Landstück, ist an Rennfahren überhaupt nicht mehr zu denken. Es ist aber auch denkbar, dass sich Fitow über Japan austobt und Südkorea – in Anführungszeichen – nur mit schwerem Regen rechnen muss.

Die Formel 1 stand vor neun Jahren vor einem ähnlichen Problem: Taifun Ma-On legte den Formel-1-Betrieb lahm. Der Grand-Prix-Tross wurde angewiesen, am Samstag in den Hotels zu bleiben und nicht zur Rennstrecke zu kommen (nicht alle hielten sich daran), niemand wusste, welche Schäden es an der Strecke geben würde. Die Rennställe machten an der Rennbahn alle Schotten dicht, so gut es eben ging. Das Gebiet um Suzuka hatte Glück, die Schäden hielten sich in Grenzen (in Tokio hingegen richtete Ma-On grösse Schäden an). Am Sonntag wurden Abschlusstraining und Rennen in einem Rutsch gefahren.

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