Leidet McLaren unter dem «Whitmarsh-Effekt»?

Von Petra Wiesmayer
Jenson Button und Kevin Magnussen haben keine Ahnung, wieso sie hinterherfahren

Jenson Button und Kevin Magnussen haben keine Ahnung, wieso sie hinterherfahren

In China musste McLaren zum zweiten Mal in Folge eine Nullrunde hinnehmen. Ex-Formel-1-Pilot Niki Lauda vermutet, dass das Team unter dem «Whitmarsh-Effekt» leidet.

Noch vor zwei Wochen und Bahrain erklärte Jenson Button, dass nur Mercedes schneller sei als sei McLaren. Damals fielen Button und Kevin Magnussen mit Kupplungsproblemen aus, waren aber beide in der Startaufstellung in den Top Ten. In China startete Button und Magnussen von Platz 12 und 15 und kamen nach Platzkämpfen im Mittelfeld mit einer Runde Rückstand nur als Elfter und Dreizehnter ins Ziel.

«Ich glaube nicht, dass die anderen so viele neue Teile dabei hatten und habe keine Ahnung, was wir wirklich tun», sagte ein frustrierter Jenson Button nach dem Rennen in Shanghai. «Ich hoffe, dass sie in der Fabrik positiv bleiben und neue Teile für das Auto haben, denn momentan ist es nicht gut genug.»

McLarens neuer Rennleiter Eric Boullier betont jedoch, dass man an an den Daten sehen könne, dass «McLaren zurückkommt und das ist es, was zählt», wird der Franzose vom britischen Mirror zitiert. Ganz anders schätzt jedoch Niki Lauda die Situation in Woking ein. Die personellen Änderungen im Team und der Weggang von Teamchef Martin Whitmarsh würden jetzt ihre Auswirkungen zeigen, vermutet der Österreicher.

«Man kann sagen, dass der McLaren letztes Jahr auch kein Spitzenauto war. Also muss man die schlechte Leistung des letzten Jahres überwinden und wenn man neue Zutaten hat, dann kann man Glück haben», meinte Lauda. «Wenn man die aber nicht hat und es eine so große Veränderung gibt wie die, dass Whitmarsh geht und Ron Dennis zurückkommt, dann brauchen die Dinge Zeit, bis sie sich ändern. Das passiert nicht über Nacht.»

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