Lewis Hamilton: «WM-Entscheidung erst in Abu Dhabi»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton (Mitte) blickt zuversichtlich auf die restlichen Formel-1-WM-Läufe des Jahres

Lewis Hamilton (Mitte) blickt zuversichtlich auf die restlichen Formel-1-WM-Läufe des Jahres

Beim DTM-Finale in Hockenheim sprach Formel-1-WM-Leader Lewis Hamilton über das Duell mit Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg und verriet, warum seine erste Fahrt im DTM-Renner keinen Spass gemacht hatte.

Nachdem am Samstag schon Nico Rosberg mit einem Auftritt im DTM-Fahrerlager von Hockenheim für Wirbel gesorgt hatte, stellte sich heute, Sonntag, auch Lewis Hamilton den Fragen der Journalisten. Der Formel-1-WM-Leader verriet: «Ich denke, der Titel-Kampf wird erst beim Finale in Abu Dhabi entschieden. Es gibt beim letzten Rennen die doppelte Punktzahl zu holen und das WM-Duell ist sehr knapp. Ich glaube daher, es wird bis zum Schluss spannend bleiben.»

Zum teaminternen Mercedes-Duell gegen Nico Rosberg und der Möglichkeit, die WM wegen des Technik-Pechs in der ersten Saisonhälfte zu verlieren, erklärte der Weltmeister von 2008: «Den psychologischen Zweikampf gibt es immer, in jeder Sportart. Das Team arbeitet hart daran, die Standfestigkeit für die letzten Rennen der Saison sicherzustellen, aber es kann immer etwas passieren. Es stimmt, wir hatten ein paar Probleme in diesem Jahr, aber in den jüngsten vier oder fünf Grands Prix war mein Auto grossartig und ich bin diesbezüglich sehr zuversichtlich. Ich habe keinen Grund, an der Standfestigkeit meines Mercedes zu zweifeln.»

Den Vergleich zum WM-Duell von 2007, als Hamilton gegen Fernando Alonso um den Titel kämpfte und schliesslich beide das Nachsehen hatten (Kimi Räikkönen sicherte sich den Titel im Ferrari), will der 29-Jährige aus Stevenage nicht ziehen: «Das kann man nicht vergleichen, denn 2007 war eine ganz andere Zeit und auch eine andere Situation. Ich war noch ein Formel-1-Rookie. Nun bin ich sehr viel erfahrener und habe schon einige Hochs und Tiefs erlebt. Ich trete mit einem ganz anderen Background an.»

Sehr viel weniger Erfahrung konnte der Brite bisher im DTM-Renner sammeln. Hamilton erinnert sich: «Ich fuhr hier letztes Jahr das DTM-Taxi, aber es hat keinen Spass gemacht. Es regnete, ich hatte viel Aquaplaning und fuhr dieses Auto zum ersten Mal. Aber insgesamt war es natürlich eine tolle Erfahrung. Ich will seit jeher schon ein DTM-Auto richtig testen, das habe ich bisher noch nicht geschafft. Wer weiss, vielleicht klappt's ja in Zukunft einmal. Aber darauf müssen wir wohl noch eine Weile warten.»

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Japan

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Suzuka, ein fast perfektes Rennen, und warum wir keinen Stress haben.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 19.04., 19:30, Motorvision TV
    Rally
  • Fr.. 19.04., 20:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 19.04., 20:55, Motorvision TV
    NZ Speedway Championship
  • Fr.. 19.04., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 19.04., 21:55, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr.. 19.04., 22:00, Eurosport 2
    Motorradsport: 24-Stunden-Rennen Bol d'Or
  • Fr.. 19.04., 22:20, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr.. 19.04., 22:40, Motorvision TV
    Andros Trophy
  • Fr.. 19.04., 23:35, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Fr.. 19.04., 23:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5