Caterham: Lebenszeichen aus Abu Dhabi

Von Adam Cooper
Caterham twittert aus Abu Dhabi

Caterham twittert aus Abu Dhabi

Carterham hat es geschafft. Das Team wird in Abu Dhabi antreten und ist bereits fleißig dabei, sich in der Box einzurichten. Ob man es schafft, das Auto für 2015 rechtzeitig fertigzustellen, bleibt aber ungewiss.

Als das vorherige Management zurücktrat, wurde in Leadield bereits am Chassis für 2015 gearbeitet. Diese Arbeiten wurden jedoch postwendend abgebrochen, als die neue Teamführung übernahm. Jetzt herrscht kompletter Stillstand in der Fabrik und für Abu Dhabi wurde nur ein Notrennteam auf Basis eines «Beratervertrags» zum Saisonfinale geschickt.

Aus dem Umfeld des Rennstalls ist zu vernehmen, dass die Chancen, dass Caterham ein Auto für nächstes Jahr bereit haben wird, rapide sinken – sollte jemand das Team nach Abu Dhabi überhaupt retten können. Die einzige Möglichkeit wäre nun, das Chassis von 2014 weiterhin einzusetzen.

Die größte Regeländerung 2015 umfasst die Höhe der Fahrzeugfront und während einige Teams erklären, sie könnten die diesjährigen Chassis nicht ins nächste Jahr mitnehmen, könnte Caterham theoretisch den Regeln gerecht werden.

Das größere Problem ist, dass die Homologation des 2015er Renault-Antriebsstrangs einige Umbauten erfordert, die sowohl langwierig als auch kostspielig sind.

Renault schlug der ehemaligen Teamführung bereits vor, den Motor von 2014 beizubehalten, da das billiger wäre. Außerdem ist nicht davon auszugehen, dass die erste Version des Motors 2015 eine entscheidende Verbesserung gegenüber dem diesjährigen sein wird. Das erklärt auch, dass Red Bull Racing so darauf pocht, im Sommer ein Upgrade zuzulassen.

Unter dem gegenwärtigen Reglement dürfen die Hersteller aber nur eine Antriebseinheit homologieren, daher wird die 2014er Version nicht mehr legal sein.

Renault und die ehemalige Caterham-Teamführung sollen bei der FIA schon die Erlaubnis beantragt haben, den alten Motor weiter einsetzen zu dürfen und Jean Todt soll die Angelegenheit an die F1-Kommission und somit an das World Motor Sport Council übergeben haben. Es bleibt abzuwarten, ob die Anfrage immer noch behandelt wird.

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