Rémi Taffin (Renault): Sebastian Vettel auf Podest?

Von Mathias Brunner
Rémi Taffin von Renault

Rémi Taffin von Renault

Der leitende Renault-Techniker Rémi Taffin glaubt an eine ganz starke Vorstellung von Red Bull Racing in Abu Dhabi. Verabschiedet sich Sebastian Vettel mit einer Podestplatzierung?

Bei Renault wird man nicht ganz unfroh darüber sein, wenn die Saison 2014 zu Ende geht. Seien wir mal ehrlich: Wer vier WM-Titel in Serie gewinnt und dann ein Jahr lang hinterherfährt, der kann keine Zufriedenheit empfinden.

Renault will die Saison auf einer positiven Note beenden, am liebsten mit einem Podestplatz wie von Daniel Ricciardo in den USA oder Sebastian Vettel in Japan.

Rémi Taffin, leitender Renault-Ingenieur: «Das war ein starker Tag, vor allem von Red Bull Racing. Die sind gut unterwegs, was einen Platz auf dem Siegerpodest angeht. Es gab keinerlei Probleme. Die einzige Schwierigkeit hatte nichts mit uns zu tun, ich meine den Reifenverschliess. Red Bull Racing und Sebastian Vettel haben das in Brasilien sehr gut im Griff gehabt, das gibt mir Hoffnung für das Rennen hier.»

Taffin lobt auch Toro-Rosso-Fahrer Daniil Kvyat: «Der Russe ist den ganzen Tag über schnell gewesen, einmal Siebter, einmal Neunter.»

Probleme gab es beim kleineren Red-Bull-Team dennoch: der Generator der Hitze-Energie machte im Wagen von Jean-Eric Vergne schlapp. Taffin weiter: «Es handelte sich jedoch um ein älteres Teil, das hat keine Auswirkungen auf Samstag und Sonntag.»

Im kommenden Jahr sind nicht mehr maximal fünf Antriebseinheiten erlaubt, sondern nur noch vier. Rémi Taffin freut sich: «Der eine Motor in Pastor Maldonados Lotus steht bei einer Laufleistung von 4300 Kilometern, wir nähern uns also dem Ziel, das wir 2015 erreichen müssen. Bei Romain Grosjean wurde eine strategisch andere Entscheidung getroffen – statt Teile über die eigentliche Laufzeit hinaus zu verwenden, testhalber, sind sechste Elemente eingebaut worden.»

Das hat zur strengen Strafe der FIA geführt: 20 Ränge zurück!

Schlusswort von Rémi Taffin: «Ich freue mich besonders darüber, dass der Caterham-Rennstall zurück ist. Deren Antriebseinheiten sind ohne Mucken gelaufen.»

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