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Nach Unfall Jules Bianchi: Zone 80 ist ein Fehlschlag

Von Mathias Brunner
Das Verlangsamen auf Tempo 80 ist potenziell gefährlich

Das Verlangsamen auf Tempo 80 ist potenziell gefährlich

Als Konsequenz des schweren Unfalls von Jules Bianchi: Nach den Versuchen mit einem virtuellen Safety-Car probierte die Formel 1 auf Yas Island Tempo 80 aus – ein Fehlschlag.

Hinter den Kulissen arbeitet die speziell gegründete Unfallkommission daran, den schweren Unfall von Jules Bianchi im Japan-GP aufzuarbeiten. Die Ergebnisse werden anfangs Dezember vorliegen. Vor den Kulissen wird mit verschiedenen Möglichkeiten gespielt, wie im Falle eines Unfalls die restlichen Rennwagen sicherer an der Unfallstelle vorbeigeführt werden könnten.

In Austin (Texas) war das so genannte virtuelle Safety-Car versucht worden: bei der Anzeige VSC entlang der Bahn müssen die Fahrer müssen eine bestimmte Geschwindigkeit einhalten, in der Regel in Drittel weniger schnell als normal. Die Piloten waren mit dem Versuch nicht happy, weil sie zu sehr auf ihr Display achten müssen.

Einige fanden es schwierig, den vorgegebenen Speed zu halten.
In Brasilien folgte der nächste Versuch, dieses Mal mit längeren Messzonen und verlängerten Bereichen, in welchen die Fahrer zur Zielgeschwindigkeit verlangsamen müssen.

Nun in Abu Dhabi gab es jeweils zum Schluss der beiden freien Trainings einen ganz anderen Ansatz: Tempo 80, so wie es nach Unfällen in Le Mans praktiziert wird. Aber der Versuch ist ein Fehlschlag.

Die Fahrer monieren, dass jeder versuchen wird, am Anfang der 80er Zone so spät als möglich zu bremsen, so wie bei der Anfahrt zur Boxengasse. Das ist potenziell gefährlich für den Hintermann.

Der nächste Ansatz der Formel 1 ist erneut das virtuelle Safety-Car, allerdings nicht mehr in bestimmten Zonen, sondern gleich auf der ganzen Runde.

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