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Kimi Räikkönen: «Ob nun 5. oder 15. ist egal»

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Für Kimi Räikkönen war 2014 eine Saison zum Vergessen. Der Finne wurde in der Endabrechnung nur Zwölfter: die schlechteste F1-Platzierung seiner Karriere.

Für Ferrari war es ein schwieriges Jahr. Der italienische Traditionsrennstall war von Anfang an nicht konkurrenzfähig und hatte immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Fernando Alonso kam mit den schwierigen Bedingungen den Umständen entsprechend gut klar, wurde in der Gesamtwertung immerhin Sechster mit 161 Punkten.

Kimi Räikkönen hatte da schon größere Probleme. Der Finne wurde letzten Endes mit 55 Zählern nur Zwölfter, hinter Piloten wie Nico Hülkenberg, Sergio Perez (beide Force India) oder auch den McLaren-Pilot Jenson Button und Kevin Magnussen. Räikkönen, 2007 mit Ferrari Weltmeister, nimmt es, wie der «Iceman» so etwas nun mal nimmt: locker. Auch wenn es die schlechteste F1-Platzierung seiner Karriere war.

«Ich hatte zuvor schon schwierige Jahre. Es macht mir also nicht viel aus. Es ist so, wie es ist. Wenn man nicht um den Titel kämpft ist es egal, ob man nun Fünfter oder 15. wird. Das macht keinen Unterschied», sagte der 35-Jährige.

Das letzte Saisonrennen in Abu Dhabi machte da auch keinen Unterschied mehr. Immerhin fuhr er als Zehnter noch in die Punkte. Viel mehr war aber nicht drin. Wie fast immer. «Das Auto war nicht schlecht, aber der Speed hat gefehlt. Ich war nicht wirklich in der Lage, jemanden anzugreifen. Wir haben ein kompliziertes Rennen erwartet, und so war es auch», sagte er.

Ein Fazit der Saison? «Es war die ganze Zeit schwierig. Wir haben uns verbessert und gelernt. Es ist nicht schön, aber es ist Teil des Spiels. Ich glaube aber zu hundert Prozent an die Jungs und das wir es drehen und dort sein können, wo wir sein sollten», so Räikkönen.

Ferrari hat während der Saison hart an Verbesserungen gearbeitet. Personelle Veränderungen gab es ebenfalls: Marco Mattiacci hatte im April Stefano Domenicali als Teamchef abgelöst. Daneben trat auch Ferrari-Präsident Luca Di Montezemolo zurück. Mattiacci steht inzwischen angeblich schon wieder vor dem Aus, der bisherige Marlboro-Manager Maurizio Arrivabene oder der frühere Ferrari-Teamchef Ross Brawn werden als mögliche Nachfolger gehandelt.

«Es ist nicht einfach, die Dinge zu ändern. Wir haben einen klaren Plan, wo wir uns verbessern müssen. Ich fühle, dass die Dinge, die innerhalb des Teams verändert wurden, eine ganz, ganz große Verbesserung bringen werden. Man muss die positiven Dinge herausnehmen und sicherstellen, dass die Dinge in der Zukunft nicht wieder passieren», sagte Räikkönen.

Eine Personalie wurde in den vergangenen Tagen ebenfalls bekannt: In Sebastian Vettel bekommt Räikkönen nach dem Abschied von Alonso einen neuen Teamkollegen. Vorfreude mag vorhanden sein, viel gesprochen haben die beiden über die baldige Zusammenarbeit aber angeblich noch nicht.

«Wir haben noch nicht über das nächste Jahr gesprochen. Es hat sich alles sehr spät entschieden. Wir mussten erst einmal die Saison zu Ende bringen. Wenn alles ins Rollen kommt, werden wir das natürlich nachholen», sagte Räikkönen.

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